David Ramirez

We’re Not Going Anywhere


Info
Musikrichtung: Indie Rock

VÖ: 08.09.2017

(Sweetworld/Thirty Tigers)

Gesamtspielzeit: 39:28

Internet:

http://www.davidramirezmusic.com/
http://oktoberpromotion.com/de
http://www.thirtytigers.com/new-releases/


Der in Texas aufgewachsene David Ramirez, mit mexikanischem Blut in den Adern, startete im Jahre 2003 mit seinem ersten Solo-Album. Einige Alben später erscheint nun aktuell We’re Not Going Anywhere, ein ganz feines Singer/Songwriter-Album mit dem besonderen Anstrich.

Tolle harmonische Songs voller schöner Melodien, textlich am aktuellen Zustand Nordamerikas orientiert, werden die Texte musikalisch in ein abwechslungsreiches Gesamtbild projiziert. Indie Rock, Pop-Anflüge, “Watching From A Distance“ wäre ein toller Titel für die Charts, hier mit einem Hauch Bruce Springsteen versehen, leichtgängiger Soft-Rock mit Westcoast-Feeling klingt auf “People Call Who They Wanna Talk To“ oder dumpf rumpelnder stampfender Rocksound mit “Stone Age“.

Auch hier stelle ich das oft bekannte Phänomen fest, nämlich, dass sich die Musik erst nach und nach wirklich öffnet, denn je öfter man sie hört, desto näher wird sie kommen, diese wirklich sehr eindringliche Atmosphäre, gerade auch durch die gesangliche Präsenz des Protagonisten. Mit einer gewissen Melancholie behaftet, kann man rasch gefangen sein. Dazu wird es ein wenig düster mit “Villain“, das bohrt sich dann endgültig in die Seele. Verabschiedet werden wir mit zwei ruhigen Titeln, dem sehnsüchtig schleppenden “Eliza Jane“ und dem Titelsong als Pianoballade, ein Song vom Abschied, vom Tod, sehr ergreifend...



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Twins
2 Watching From A Distance
3 People Call Who They Wanna Talk To
4 Time
5 Good Heart
6 Stone Age
7 Telephone Lovers
8 Villain
9 Eliza Jane
10 I’m Not Going Anywhere
Besetzung

nicht bekannt


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