Musik an sich


Reviews
Saltatio Mortis

Sturm aufs Paradies


Info
Musikrichtung: Mittelalter Rock

VÖ: 02.09.2011

(Napalm Records)

Gesamtspielzeit: 50:28

Internet:

http://www.saltatio-mortis.com


Rockig ist es geworden, das neue Album Sturm aufs Paradies der Mittelalterrocker Saltatio Mortis. Das schöne dabei ist, dass die Mittelalterrock Band dabei ihre Wurzeln nicht vergisst. Schalmei, Drehleier und ganz besonders der Dudelsack sind sehr präsent und gut in den rockigen Grundsound von Sturm aufs Paradies integriert!

Musikalisch pendeln Saltatio Mortis auf dem Album zwischen schnellen Uptempo Nummern wie Der letzte Spielmann, mit einem tollen Dudelsackintro, echten Ohrwürmern (“Eulenspiegel“) und eher ruhig angelegten Nummern wie “Gott würfelt nicht“ hin und her. Dabei halten sie die Spannung auf den nächsten Song immer hoch. Das erreichen sie mit einem wirklich ausgeklügelten Songwriting. Die Spannungsbögen von Songs wie “Nachtigall und Rose“ oder dem melodischen “Hochzeitstanz“ sind großes Kino für die Ohren!

Textlich beschäftigt sich die Band nicht nur mit mittelalterlichen Themen. “Fiat Lux“ beschäftigt sich mit Atomkraft und deren Gefahren, allerdings wird die Thematik gekonnt in altertümliche Metaphern verpackt!

Sturm aufs Paradies ist für mich das bisher beste Album von Saltatio Mortis. Klare Kaufempfehlung!



Rainer Janaschke



Trackliste
1Habgier und Tod3:38
2 Hochzeitstanz4:21
3 Ode an die Feindschaft3:23
4 Eulenspiegel3:42
5 Sündenfall3:22
6 Nachtigall und Rose4:49
7 Gott würfelt Nicht4:14
8 Nach Jahr und Tag3:41
9 Orpheus4:53
10 Spiel mit dem Feuer3:47
11 Fiat Lux3:34
12 Der letzte Spielmann3:38
13 Wieder Unterwegs3:26
Besetzung

Alea der Bescheidene: Gesang, Dudelsack, Schalmei, Gitarre
El Silbador: Dudelsack, Schalmei
Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein: Dudelsack, Schalmei, Drehleier, Gesang
Samoel: Gitarren, Cister, Bouzouki
Lasterbalk der Lästerliche: Schlagzeug, Davul, Percussion
Luzi das L.: Dudelsack, Schalmei
Jean Mechant, der Tambour: Schlagzeug, Percussion, Gitarre, Gesang
Bruder Frank: Bass, Chapman Stick



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>