Musik an sich


Reviews
Tracer

L.A.?


Info
Musikrichtung: Stoner / Alternative

VÖ: 03.09.2010

(Tracer Records / SdS.-Alive)

Gesamtspielzeit: 31:40

Internet:

http://www.tracer-band.com
http://www.myspace.com/traceronmyspace


Fakten:

Herkunftsland: Australien
Herkunftsstadt: Akaline
gegründet: 2004
Album: Debütalbum
vergleichbar mit: Led Zepplin, The Cult, Pink Floyd
Format: CD & Download

Auf knackigen 31 Minuten zelebriert dieser Dreier aus Australien sein Debüt. Die Band entstand bereits vor 6 Jahren aus den Überresten von The Brown Brothers die es mit Ihren bluesgetränktem Roots und Stonerrock nur zu einer lokalen Größe brachten.
Die Erfahrung hört man der Band dann auch auf diesem Debüt an. Man orientiert sich jetzt weiter weg vom Blues zum Stonerrocck gemischt mit siebziger Jahre Hardrock.
Beim stürmischen Opener “End of the Samurai“ mit seinem knackigem Bass und den psychedelischen Gitarrenfiguren kommt mir auch wegen des Gesanges sofort The Cult in den Sinn. !Don´t forget my name“ ist dann wesentlich kompakter und straighter, bietet aber auch sehr feine kurze Solis. “Wrecking Ball“ gemahnt dann an die guten alten Led Zep. Knackiger Bass und harte Riffs. Im Zweiten Teil wird es dann wesentlich mehr Hardrock.
Mit dunklem, vom Blueschlagzeug geprägtem Hardrock in Baladenform geht es dann mit “Get free“ weiter. Dieses explodiert dann in der Mitte unter tollen Riffs und einer wabernden Keyboardsequenz. Das abschließende Solo beendet den Song würdig.
“All look the same“ ist ein knackiger Rocker mit feinen Pianospuren, trockenem Bass und Noisigen Gitarren. Dieser Song wirkt allerdings im Gegensatz zu den anderen leicht übersteuert. Das abschließende Sleep by the fire biettet dann noch eine reinrassige Bluesrocknummer per Exelance. Feine Orgel, klasse Rhythmusarbeit und zwei Gitarrebnsolos die den Hörer wegblasen und auch an Pink Floyd in besten Tagen erinnern.
Wer nach innovativer Musik sucht, ist hier völlig falsch, wer einfach nur eine coole Scheibe zum anrocken braucht, liegt bei Tracer Goldrichtig.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1End of the Samurai4:24
2 Don´t forget my Name4:11
3 Wrecking Ball3:44
4 Get Free4:54
5 All look the same4:09
6 Such a waste4:06
7 Sleep by the fire6:12
Besetzung

Michael Brown: Gitarren
Leigh Brown: Gesang, Bass, Keyboards
Andre Wise: Schlagzeug, Perkussion


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>