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Hyems

Antinomie


Info
Musikrichtung: Black Metal

VÖ: 19.10.2007

(Restrain Records)

Gesamtspielzeit: 45:11

Internet:

http://www.hyems.net


Laut Pressemitteilung spielen Hyems Black-Metal in der Art von Naglfar und Marduk mit Death-Elementen à la Belphegor. Nun ja... Das Album Antinomie erinnert nicht wirklich an Naglfar, geht aber von den Arrangements der Songs durchaus in die Richtung, allerdings sind die keifenden Screams (die stark an Dani Filth auf Speed erinnern) des Sängers penetrant dominant und lassen Gitarren und alles andere in den Hintergrund treten; das Album scheint mir wenig ausgewogen abgemischt. Beim Song „Tum Hiems", dem interessantesten Lied der CD, fühle ich mich stark an Salem erinnert, und beim nochmaligen Hören scheint mir die Band – ob bewusst oder unbewusst – der maßgebliche Einfluss gewesen zu sein.

Ansonsten passiert auf Antinomie leider recht wenig. Ich kann nur hoffen, dass bei Hyems nicht der Anspruch von Wollen und Können als Antinomie zu verstehen sei (dummer Kalauer, ich weiß!), das wäre nämlich schade, denn im Gegensatz zur gesamten CD haben mir eine ganze Reihe musikalischer und atmosphärischer Aspekte gut gefallen.



Andreas Matena



Trackliste
1Praeludium0:59
2Syphilisation4:48
3Dekadencia5:05
4Tum Hiems (Carmen extulit horridulum)6:45
5Unantastbar4:33
6Hiems atra4:32
7Als ob es einen Morgen gäbe5:09
8Vater, ich brenne3:48
9Störgeräusch5:02
10Serum3:37
11Extroductio0:53
Besetzung

Dennis Meister: guitar
Florina Braun: bass
Daniel Weber: guitar
Andreas Jäger: vocals
Hussein Gaafra: drums


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