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BARBARA CUESTA - Nietzsche hört zu



Es gibt nicht viele Menschen in Deutschland, die sich ihr Abitur mit Straßenmusik finanziert haben. Und ein Lebensweg, der Barhocker-Chansons in Kleinkunst-Cafes völlig selbstverständlich mit der Produzenten-Software "Logic" und einem Tontechniker-Praktikum im legendären Düsseldorfer Atatak-Studio verknüpft, ist ebenfalls ziemlich einzigartig. Für Barbara Cuesta erscheint das alles ziemlich normal. "Ich habe Musik gemacht, seitdem ich denken kann. Immer, immer, immer" sagt die 27jährige Wahl-Berlinerin. "Aber erst mit 20 ist mir aufgefallen, dass so etwas nicht jeder macht."

Barbara erzählt in ihren Songs doppelbödige Kurzgeschichten, in denen sie hymnisch-krachig den Verstand verliert ("Wenn ich durchdreh") oder gar ihren eigenen Tod feiert ("Tod und so"). Dann wiederum lotet sie mit sanftem Minimalismus die Grenzen zwischen Liebesleid und Liebesfreud aus. Sie bekämpft "Halbschlafmonster" oder spielt bei "Nietzsche hört zu" eine verhalten sirrende Gitarre. Ihre Texte sind dabei Momentaufnahmen, die impulsiv entstehen. "Wenn ich nachts aufwache und eine Idee aufschreibe, lasse ich sie am nächsten Morgen oft so wie sie ist. Einen theoretischen Überbau sollte man dahinter nicht suchen."

Dass ihre Heldinnen dabei "in Pisse baden", "Sperma schlucken" und explizit Geschlechtsverkehr haben, ist für Barbara Cuesta durchaus schlüssig. Denn nur feingliedrig oder romantisch zu sein, ist ihr einfach zu eindimensional.

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