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RYAN ADAMS - Trilogie in Rekordzeit



Es gibt Künstler, die brauchen für eine Trilogie ein paar Jahre. Das gilt dann als normal. Ist Ryan Adams also verrückt? Na ja, ein bisschen vielleicht schon. Aber das ist ja auch ganz schön so. Jedenfalls will er sich nicht soviel, sondern nur ein Jahr Zeit lassen, wenn doch die Muse gerade sehr gnädig gestimmt ist und deshalb die Qualität nicht leiden muss. Also liegt – nur vier Monate nach der Doppel-CD Cold Roses – mit Jacksonville City Nights bereits sein neues Album vor.

Erneut arbeitete Adams, auch als Songschreiber, mit The Cardinals zusammen, allerdings in leicht verändertem Line-Up. Für Cindy Cashdollar hat Jon Graboff an der Pedal Steel, Mandoline etc. übernommen.

Orientierte sich Cold Roses vornehmlich an Westcoast-Einflüssen von Neil Young bis zu Grateful Dead, so bleibt Jacksonville City Nights konsequent und konzentriert dem wahren Herzen Amerikas zugewandt, irgendwo zwischen Tennessee und Alabama, North Carolina und Kentucky. Hier ist Country noch lange kein Schimpfwort, kein Synonym für seelenlose Plastikmusik, sondern lupenreiner, selbstredend gefühlsechter Ausdruck für alle möglichen und - vor allem - unmöglichen Lebenslagen.

Eine glühende Hommage an seine Heimatstadt Jacksonville soll "The End" betiteln – sowas bringt nur Adams. "What Sin Replaces Love" – solche Fragen kann nur er stellen. Und wie es brodelt am Klavier, und wie er dabei wieder den Mond anheult im "Peaceful Valley".

Apropos: Zum Heulen schön ist die Piano-Reminiszenz "Dear John", ein wundervolles Duett mit Norah Jones. Eine Paarung, die nicht ganz nahe lag und dem einen oder anderen Ideologen vielleicht Kopfschmerzen bereiten wird, aber prima funktioniert. Im November übrigens wird Ryan Adams dann seine Trilogie vollenden.

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