Mob rules

Beast reborn


Info
Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 24.08.2018

(Steamhammer / SPV)

Gesamtspielzeit: 57:32


Manche Bands treffen mit ihren CD-Titeln so mittig ins Schwarze, wie sie es möglicherweise gar nicht geahnt haben. Beast reborn - besser hätte man eine Zwei-Worte-Review dieses Albums gar nicht formulieren können.

Das Album ist ein Biest, bissig, kraftvoll, aggressiv, aber auch elegant, schmeichelnd und geschmeidig, wie es halt gerade drauf ist. Düster und leuchtend zugleich. Für Freunde eines klassischen Heavy Metals, oder Power Metals, der schon lange keine extreme Musik mehr ist, wie gemacht.

Und das Album ist reborn – wieder geboren, und zwar nicht zum ersten Mal, auch nicht zum zweiten, dritten, zehnten oder fünfundzwanzigsten Mal. Alben, wie dieses gibt es im sicherlich locker dreistelligen Bereich.

Beast reborn ist ein gutes Gebrauchs-Metal-Album, das keine einzige neue Idee bietet, aber den Kanon zwischen Neo-klassikern, Narnia und Rage kraft- und phantasievoll nutzt und dabei ein äußerst abwechslungsreiches Album. Von hymnischen Passagen, frickeligen und aggressiven Gitarrensoli bis hin zu Akustikparts und Streicher- und Flöten-Passagen (wohl aus der elektronischen Zauberkiste – eine Besetzungsliste liegt mir nicht vor) wird alles benutzt, was gut ist und Atmosphäre schafft.

Auch die Texte sind nicht völlig von der Stange und beschäftigen sich z.T. mit historischen Ereignissen, die nicht alltäglich sind, wie z.B. der Konkurrenz der beiden Elektrizitätspioniere Franklin und Tesla.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Beast reborn 1:00
2 Ghost of a Chance 4:45
3 Shores ahead 5:30
4 Sinister Light 4:24
5 Traveller in Time 6:14
6 Children's Crusade 4:45
7 War of Currents 8:17
8 The Explorer 5:01
9 Revenant of the Sea 7:15
10 Way back Home 4:32
11 My Sobriety Mind (For those who left) 5:49

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