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Rockabilly meets Punk zwischen rau und gefühlvoll – die Sewer Rats





Mal treffen uns die Hymnen rau wie in „All my Friends”, mal mit „Caroline“ beinahe powerpoppig. Rockabilly meets Punk bei „Would it be alright“ und im Titeltrack selbst zeigen die Sewer Rats ihren Charme im Geschichtenerzählen, rhythmisch und gefühlvoll.

Angst vor großen Gefühlen und ausladendem Pathos kennen die drei Kölner, die live auch Stühle zum Tanzen bringen, jedenfalls nicht. Dass sie bei hohem Tempo und inniger Getriebenheit auch die ruhigeren Töne beherrschen, zeigt uns der „Heartbreaker“, der seinem Namen alle Ehre macht. Ein Frauenherz, und noch dazu ein kompetentes, haben The Sewer Rats damit jedenfalls prompt erobert: Sarah Blackwood von den befreundeten Creepshow steuert zu „Would it be alright“ und „Lucky Star“ die Backing-Vocals bei.

Schon 2009 hatte die Band sich mit Uwe Sabirowsky, dem Produzenten des Kölner Minirock Studios, zusammengetan, um an den ersten Fassungen für das neue Album Wild at Heart zu arbeiten. Eine gelungene Kooperation, lässt Uwe der Band doch genau das Maß an Dreck und Ungeschliffenheit, das auszubügeln ein Affront an große Vorbilder wäre.

Wer Rancid, Social Distortion, The Clash oder Stray Cats mag, wird die Sewer Rats lieben – trotz oder gerade wegen dieser irritierenden und zugleich bestechenden Mischung aus Melancholie, Wut, Stolz und Euphorie.

Wild at Heart erscheint am 16. September 2011 bei Rookie Records.

[Mute Music Promotion]

Internet:
http://www.sewerrats.de
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