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TNT JACKSON goes Synthie-Pop



In der Welt des Elektro-Rock sind TNT Jackson keine Unbekannten mehr, denn schon mit ihrem Debüt Lovers (2005) konnten die drei aus Wien auf sich aufmerksam machen: "Die Musik der Wiener Band TNT Jackson ist dreckig, düster, sexy und maschinell. Ganz im Windschatten von Acts wie The Faint wird hier elektro-rockig und ziemlich hitverdachtig Gas gegeben und bis zum Schluss der 55-minütigen Raserei dieser Debütplatte nicht mehr zurückgeschaltet." (INTRO)

Wie auch Client experimentieren TNT Jackson mit Uniformen und verschleiern gerne ihre wahre Identitat, indem sie sich kurzerhand T, N und T nennen (der Bandname selbst verweist auf den Blaxploitation Film gleichen Namens aus den 70er Jahren). Auch die Gründungsgeschichte wird immer wieder neu erzahlt. Die Band verweigert sich eben den üblichen Gepflogenheiten und gilt als 'Antiband'. Im Übrigen berufen sie sich darauf, Dilettanten zu sein und verweisen einmal mehr auf Eno. So suchte auch in der Anfangszeit jeder das Instrument aus, das er am wenigsten beherrschte, um möglichst monotone Lines und Hooks herauszuklopfen.

Das neue Album der "etwas anderen Boygroup aus Wien" ist indes alles andere als monoton geraten und mit der oben beschriebenen Raserei des Debüts nur noch teilweise vergleichbar. Über weite Strecken entstand das Nachfolgewerk wahrend längerer Jam Sessions in einer Mühle im beschaulichen Burgenland, geradezu altmodisch mit analogen Synthesizern, Band-Echos und Gitarrenkram, dazu eingebettete Gerausche, die man auf dem Hof einfing. Das charmante Werk wirkt daher harmonischer, gelassener und melodiöser. Weg vom Elektro-Rock, hin zum Synthie-Pop könnte man den Weg vielleicht knapp beschreiben.


Internet:
http://www.tntjackson.net
http://www.fabrique.at
http://www.myspace.com/fabriquerecords
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