Musik an sich


News
Das einzige Album der Grunge-Randsiedler Willard kommt neu auf den Markt



Bei Willard kommt einem sofort das Wort Identitätskrise in den Sinn. Die Band stammt aus Seattle, Washington, dem Geburtsort des Grunge.

Die Band kam ca. 1989 hoch, mitten in der 80/90-er Grunge Bewegung. Darüber hinaus wurde ihr Debütalbum Steel Mill von Jack Endino produziert, dem Mann hinter Nirvanas Bleach. Trotzdem schafften es Willard, obwohl jeder drum herum „Grunge“ schrie, ihre eigene Musik zu schaffen, einen Kompromiss zwischen der Musik, die sie umgab und ihren vielen anderen Einflüssen.

Willard waren schwerer als Pearl Jam, rauer als Soundgarden und definitiv aggressiver als z.B. Mudhoney. Außerdem hatten sie noch diesen Metal-Einschlag, der das Album ein bisschen nach Pantera meets Nirvana klingen lies. Steel Mill war ein Vergnügen für die Fans der schweren, groovigen Musik. Zwölf Tracks, darunter ein Cover von Johnny Cashs „Folsom“, angefüllt mit schäbigen, monströsen Riffs und voll mit Hard Rockin’ Melodien – was könnte man sich mehr wünschen?

Die Band bleibt ein Phantom der Vergangenheit, eine dieser Gruppen, die nah am ganz großen Ding waren, aber niemals das goldene Ticket gelöst haben. Nach all diesen Jahren ist Steel Mill immer noch ein Ohrenschmaus, ein Album das dem „Grunge“ neue Perspektiven hinzufügt. Schwer und kompromisslos, wird diese Wiederveröffentlichung die Lautsprecher wegblasen.

Metal Mind Productions präsentiert die remasterte Edition von Steel Mill. Die neue Digipack-Edition ist auf 2000 Kopien begrenzt. Sie wurde digital im 24-Bit-Verfahren remastert und erscheint auf einer Gold-Disk. Die Veröffentlichung ist für den 2.08. in Europa und den 5.10. in den USA (auf MVD) geplant.



Tracklist:

1. Fifteen
2. Seasick
3. Sweet Kali
4. No Confession
5. Steel Mill
6. Monotony
7. Stain
8. High Moon
9. Hod
10. Double Dragon
11. Folsom
12. Water Sports

[Metal Mind Productions]
Weitere News...