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Reviews
Peace & Quiet

Peace & Quiet


Info
Musikrichtung: Rock

VÖ:

(Dead Ernest)

Gesamtspielzeit: 35:21


Ursprünglich erschien dieses Album 1971 – eingespielt von einer Truppe aus Miami - “kaum der Ort, um eine Rock-Band zusammenzustellen“, wie Barbara Bothwell im Beiblatt vermerkte. Wo sie recht hat, hat sie recht. Zum Glück wirken Peace & Quiet an keiner Stelle, als würden sie den Background-Sound für die Martini-Bar liefern, in der sich die Schicki-Micki-Clique der eleganten Sinnlosigkeit hingibt.

Was hier endlich auf Vinyl erschient, scheint eher aus einer Garage oder einem Proberaum in der unmittelbaren Umgebung von Uriah Heep und Jethro Tull zu kommen, in der man – wahrscheinlich ohne es damals schon zu wissen – die Beat-Musik der 60er Jahre langsam in den Rock und Hard Rock der 70er überführt.

Uriah Heep und Jethro Tull waren in diesem Prozess sowie schon die harmonischten und melodiösten. Peace & Quiet gehen dabei noch einen Schritt weiter, oder bleiben besser gesagt einen weiter zurück. Sie sind (vor allem bei den Tracks 3-5) dem Beat, dem Flower Power noch etwas mehr verhaftet, als es die Briten waren. Gelegentlich (“Hear my Love“) hört man einen leichten Anflug von Joe Cocker zur Maddogs and Englishman-Phase hinaus.

Sehr feine Sache, die keine Ausfälle kennt, und vor allem eine Frage aufwirft: Was soll bei dieser netten Musik, das „auf die Nerven gehende“ Cover-Pic? Toll die jammende Soli bei den “Looney Tunes“.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1You can wait till Tomorrow 3:11
2Margo's Leaving Song 7:17
3Country Thing 7:48
4Hear my Love 5:15
5Black Mountain 3:43
6Looney Tunes 8:08
Besetzung

Rick Steele (Voc)
Roger Pavlica (Git)
Chuck Witherow (Keys)
Jim Tolliver (B)
Greg Williams (Dr)

Gast:
Jerry Goodman (Violine <2>)



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