Exit Stage Left
Appleberry Trees
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Prog Rock aus Schweden, aus der Stadt Borås im Westen des Landes, bietet die Band Exit Stage Left. Ob man sich mit dem Namen an der Band Rush und ihrem Album "Exit...Stage Left" orientiert hat, ist mir nicht bekannt. Ausschließen kann ich jedoch die Band Crowded House mit ihrem Album "Exit Stage Left", denn diese Musik wird auf dem aktuellen Album Appleberry Trees nicht geboten. Da wandert es dann doch eher in Richtung der Kanadier Rush, zumindest teilweise mag man den Sound jener Band wiederfinden.
Grundsätzlich hört man eindeutige Hinweise auf den Prog Rock der Siebziger, mit den vielschichtigen Arrangements, der Instrumentierung, vorwiegend an den Keyboards orientiert und von den E-Gitarren einfühlsam unterstützt. Mitunter mischen sich auch Passagen ein, die ein wenig Pop einbringen, und andere Bands wie Kansas oder auch Toto erscheinen mir dann vergleichbar, teils dann auch in die Achtziger weisend. Auf jeden Fall erwartet uns sehr melodischer Rock mit gutem Gesang, alles zusammen bildet eine harmonische Einheit und die Musik kommt ohne jeglichen Bombast vergleichbarer Bands des Genres aus.
Vielmehr zieht sich eine gewisse Gelassenheit und ruhige Stimmung durch die zehn Songs des Albums, meist im langsamen oder Midtempo-Bereich angesiedelt, nur manchmal wird es ein wenig heftiger und verspielter, zum Beispiel mit dem Opener "Pieces Of Gold" oder "Vagabond's Respite". Neben den Keyboards kann sich auch einmal die Gitarre ein wenig weiter nach vorn wagen, "Old Man Smile" steht dafür. Letztlich bietet Appleberry Trees Musik von internationalem Standard und sollte sich behaupten können bei Liebhabern des Genres.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Piece Of Gold (4:36)
2 Good People (4:11)
3 End Of The Night (6:49)
4 Appleberry Trees (4:01)
5 Vagabond Respite (6:59)
6 Son (6:30)
7 Shine Through (4:07)
8 The Poet (6:35)
9 Old Man Smile (3:49)
10 Champs-Élysées (3:41)
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| Besetzung |
Arvid Wilhelmsson (guitar/vocals)
Robin Hellsing (bass)
Daniel Lyngsaa Larson (keyboards/background vocals)
Jimmy Svahn (drums)
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