Kamikaze Kings

Royal Renegades


Info
Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 25.03.2016

(7hard / Membran)

Gesamtspielzeit: 54:30


Warum muss man auf Teufel-komm-raus innovativ sein, wenn es doch schon so viel geile Musik gibt. Die Kamikaze Kings bedienen sich in der Hard Rock Geschichte – und sie machen das gut. Es sind nicht die einzigen, aber zwei Bands habe ich beim Hören von Royal Renegades immer wieder im Ohr – Kiss und die Scorpions. Bei dem kräftig schiebenden „Heavy on my Heart“ treffen Kiis-artige Vocals sogar auf Scorpions-Riffs

Im Gegensatz zu fast allen Hard Rock Bands verzichten die Kamikaze Kings auf die obligatorische(n) Ballade(n). Dafür gibt es auf den Startplätzen 7 und 14, also am Ende der ersten und zweiten CD-Hälfte je eine akustische Nummer mit deutschem Text. Die Low Lights des Albums.

Das wertet das Album allerdings nur bedingt ab. Die Kamikaze Kings liefern genügend Hard Rock Hymnen, Fist Banger und Mitgröhlnummern, um durchgehend Spaß zu machen. Dabei klauen sie mit weitem Horizont. Das treibende „Infernal Bloodbond“ arbeitet mit angegrowlten Vocals. „Dirty Girl“ changiert zwischen Zodiac Mindwarp und Uriah Heep-Chören. „L'Etat c'est moi“ erzeugt eine Atmosphäre, wie einst Morgana Lefay.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Rock'n'Roll Sacrilege 3:44
2 Heavy on my Heart 4:05
3 Touchdown in the Dangerzone 3:33
4 Dirty Girl 3:40
5 Live to rock 4:29
6 Powerbreaker 4:15
7 Helden sterben nie 4:20
8 L'Etat c'est moi 3:47
9 She's a Rocker 3:42
10 Infernal Bloodbond (Brothers in Metal) 2:57
11 Steel on Steel (United Metal Nation) 3:56
12 No Regrets 4:17
13 Take it like a Man 3:47
14 Ungebrochen 4:20
Besetzung

Ace (B)
Elmo (Voc)
Rais (Dr)
Conny (Git <7>)

Gäste:
Randy (Git)
Alex Stenzel (Git <12>, Ad Git Solo <2,3,6,11>)



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>