Musik an sich


Reviews
K-Rings Brothers

Save our Souls


Info
Musikrichtung: HipHop

VÖ: 04.07.2008

(Peripherique / Groove Attack)

Gesamtspielzeit: 41:58

Internet:

http://www.k-rings.de


Auch wenn im Info-Kasten HipHop steht, sind die K-Rings Brothers deutlich mehr. Um genau zu sein, sind sie sogar dann am schwächsten, wenn sie mehr oder weniger Genre-reinen HipHop servieren. Das machen sie zwar nur selten („Warum“, „Für immer grün“). Dennoch ist der Sprechgesang am Ende doch der dominierende Stil auf Save our Souls.

Erfreulicher wird das Bild schon dann, wenn der Sprechgesang in weiche Melodien eingebunden wird. Das erleben wir z.B. bei „Mayday“ oder der Collaboration mit Xavier Naidoo. „Nie mehr frei“ ist zwar kein eindeutig christlicher Song. Dass wahre Freiheit aber nicht mit den Mitteln dieser Welt gefunden werden kann, wird schon deutlich.

Die Highlights, die Save our Souls als Ganzes dann sogar in den Bereich der sehr empfehlenswerten Scheiben heben, sind vor allem die Tracks, die Reggae-Rhythmen einbauen. Da wäre der Titelsong mit seinem rockig-punkigem Gesang zu nennen, „Sound of the Forest“, ein toller Pop-Song mit leichter Reggae-Attitüde, „Iron Shirt“, ein sehr schöner Reggae mit HipHop Vocals und Trompetenbegleitung und last not least „Zu voll“, eine K-Rings Brothers-Bearbeitung des Klassikers „Red red Wine“ - übrigens nicht der einzige Übergriff auf Fremdkompositionen. „Let's together“, ein rhythmischer HipHop-Song mit schönen weichen Trompeten, macht aus dem von der Bloodhound Gang bekannten „The Roof is on Fire“ ein lakonisches „Der Ruf ist im Eimer“.

Feine Party-Scheibe nicht nur für heiße Sommertage.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Save our Souls 2:51
2 Mayday 3:34
3 Let's together 3:34
4 Pillow Fight 3:14
5 Nie mehr frei (feat. Xavier Naidoo) 3:43
6 Rollin' Stone 3:44
7 Sound of the Forest 2:46
8 Für immer grün 3:00
9 Iron Shirt 3:02
10 Zu voll 3:02
11 Warum 3:30
12 My old Friend 2:52
13 Zu jung 3:38

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