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Daryle Singletary - That's why I sing this way
(Audium Records) bereits erschienen
Country
Cover
Trackliste:
1. Love's gonna live here again
2. Walk through this world with me
3. I'd love to lay you down
4. A-11
5. Long black veil
6. Kay
7. That's why I sing this way
8. I never go around mirrors
9. Dim light, thick smoke (and loud, loud music)
10. Make Up and faded Blue Jeans
11. After the fire is gone
12. Old violin
 

Endlich kann man wieder eine neue Scheibe von Daryle Singletary in den Händen halten, aber besser man legt sie in den CD-Player ein, das kommt dann noch besser!

Doch auch wenn die Produktion ganz neu ist, die Songs auf diesem Album sind es nicht mehr, denn wie der Titel "That's why I sing this way" schon verrät, handelt es sich hier um Neuaufnahmen alter Klassiker, die Daryle in seiner Entwicklung als traditionellen Countrysänger nachhaltig beeinflusst haben. Er möchte mit dieser CD diese Titel neu aufleben lassen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Und gerade das macht das neue Album interessant, denn er bringt diese Oldies damit auch einem Publikum näher, dem die Originale bisher einfach etwas zu altmodisch klangen.

Singletary gelingt es, diese Songs zu entstauben, ihnen neues Leben einzuhauchen und mit seiner Interpretation in ein zeitgemäßes Gewand zu hüllen, ohne dabei die vorgegebenen Pfade der traditionellen Country Music zu verlassen. Die Titel klingen nun frisch und lebendig und würde man die Songs nicht schon aus früheren Tagen kennen, könnte man meinen ein Singletary-Album mit eigenen Kompositionen vorliegen zu haben, denn es schließt stilistisch nahtlos an sein letztes Werk an.

Sicherlich werden die Originalkünstler mit seinen neuen Interpretationen sehr zufrieden sein, so lassen es sich Veteranen wie z.B. George Jones, John Wesley Ryles oder Merle Haggard nicht nehmen, hier bei ihren Titeln höchstpersönlich für den Backgroundgesang zu sorgen. Neben dem Titelsong, einer Eigenkomposition von Singletary, befinden sich elf sehr schöne Titel aus vergangenen Tagen, die zurecht endlich mal wieder von einem Künstler in neues Licht gerückt werden, so z.B. Songs von Buck Owens, Conway Twitty, Johnny Paycheck oder Lefty Frizell. Dessen Titel "Long black veil" und "I never go around mirrors" zählen auf diesem Album zu den herausragenden Werken. Neben dem sehr einfühlsamen Gesang von Daryle Singletary, dem es geling jedem Song seine ganz eigene Stimmung zu verleihen, mal herzergreifend traurig oder dann wieder fröhlich und beschwingt, überzeugt die einwandfreie Instrumentierung der Stücke, dafür sorgt schon die Elite der Studiomusiker aus Nashville wie Paul Leim, Glen Worf oder Brent Mason.

Ein Album, das die Absicht des Künstlers voll erfüllt, der Spaß an den runderneuerten Klassikern entsteht bei jedem Hören der CD auf's Neue, 12x purstes Countryvergnügen ohne Tiefpunkte.

GeraldH

15 von 20 Punkten

 

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