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Musik an sich
 
The Rebirth of Kirk Franklin
Bereits erschienen (Gospo Centric Records/ Asaph)
Soul / Gospel
Trackliste:
1. Intro 2:10
2. Hosanna 5:08
3. Caught up 5:58 with Pastor Shirley Ceasar
4. 911 4:41 with Bishop T.D. Jakes
5. The Blood Song 5:37 with Donnie McClurkin, Crystal Lewis and Jaci Velasquez
6. Brighter Day 5:40
7. My Life, my Love, my All 6:23
8. Lookin' out for me 5:54 with the late Willie Neal Johnson
9. He reigns (The Medley) 4:28 with Papa San
10. Interlude 2:37
11. Don't cry 6:09 Piano by Richard Smallwood
12. The Transition 0:47
13. Always 6:46
14. When I get there 5:42
15. Interlude 0:43
16. Outro (The Blood) 5:12 with Yolanda Adams and Alvin Slaughter
17. 0:04
18. 0:04
19. 0:04
20. 0:04
21. 0:03
22. 0:05
23. Throw yo Hands up 4:28 with Tobymac (DC Talk)
 

Recorded live, Houston Texas, 16. Juni 2000

So sollten Live-Scheiben aufgenommen werden - one evening only, ehrliche Mitschnitte dessen, was an einem Abend gelaufen ist - ohne Vertuschen von Fehlern (Ist das überhaupt ´n Fehler, wenn ein Sänger oder Gitarrist so bei der Sache ist, dass er ´n Halbton überzieht???) ohne Addition der Höhepunkte von 16,7 verschiedenen Orten (Der geilste Akt ist es, wenn du 25 Mal hintereinander in völlig verschiedenen.... ????, Na egal.).

Vor allem sind aber auch die Übergänge und Zwischentexte erhalten geblieben. Und die sind bei einem so leidenschaftlichen Prediger wie Franklin die eigentlichen Essentials der Konzerte. Sie bringen es auf den Punkt, warum er überhaupt auf die Bühne steigt, zur größeren Ehre Christi nämlich. Und bei dieser jubelnden Verkündigung hat er sich für das in Houston aufgezeichnete Konzert noch mal reichlich mehr und weniger prominente Verstärkung auf die Bühne geholt.

Ebenfalls vorbildlich - und gerade bei Live-Scheiben alles andere als selbstverständlich: Alle Texte sind im Booklet abgedruckt.

Schade, dass gerade Franklin diese Schiebe aufgenommen hat. Nicht, dass ich ihn überhaupt nicht mag, aber so recht warm werde ich bei ihm nur gelegentlich. Seine gesangliche Klasse ist über jeden Zweifel erhaben und auch seine Begleitband ist hervorragend. Die exzellenten Verkäufe jenseits des großen Teichs sind sicher kein Zufall.

Aber er driftet von seinem souligen Hauptpfad leider viel zu häufig in eher seichten (überproduzierten) US-amerikanischen Soul-Pop ab. Viel zu selten wird die Gospel-Karte gezogen, bei der die kraftvolle Seite seiner Stimme klar zur Geltung kommt. Aber auch die Instrumente klingen arg schaumgebremst. Vor allem wenn Bläsersätze zum Einsatz kommen, wünscht man sich etwas Pfeffer in der Sauce. Aber offenkundig zielt man hier auf ein (musikalisch betrachtet) diätbedürftiges magenkrankes Publikum ab.

Bleibt mir noch diese CD vor allem denjenigen zu empfehlen, die den eben schon besagten US-Pop zwischen neueren Stevie Wonder, Whitney Houston und ähnlichem, sowie glanzvolle Gospelchöre lieben.

10 von 20 Punkte

Norbert von Fransecky

www.nunation.com

 

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