Cat Stevens

Saturnight (Live in Tokyo 1974)


Info
Musikrichtung: Singer-Songwriter / Pop

VÖ: 02.05.2025 (1974)

(AM / Cat-o-log / Universal)

Gesamtspielzeit: 41:34


1974 war Cat Stevens weltweit auf Tour, um das damals aktuelle Album Buddha and the Chocolate Box zu promoten. Einige Shows in Japan wurden für ein Live-Album mitgeschnitten, das aus rechtlichen Gründen nicht weltweit veröffentlicht werden konnte. Das wird nun nachgeholt.

Die Tracklist ist etwas überraschend. Teaser and the Firecat, Stevens’ fünftes Album von 1971 (Buddha… war Album Nummer 8) liefert fast die Hälfte der Tracks. Buddha and the Chocolate Box ist nur mit drei Tracks dabei.

Merkwürdigerweise sind die Teaser and the Firecat-Hits „Moonshadow” und „Morning ha broken” dennoch nicht dabei. Was soll’s – mit „Peace Train”, „Another Saturday Night”, „Father & Son” und „Lady D’Arbanville” hat Stevens genug Stuff für die Ewigkeit am Start, um Begeisterung auszulösen.

Es mag an der Disziplin der JapanerInnen liegen, dass diese Begeisterung nicht so recht rüber kommt. Es wird brav und engagiert geklatscht, mal nach einem Song, mal wenn erkannt wird, was jetzt folgt. Eine Dynamik, die ein Live-Album einer Studioaufnahme voraus haben kann, kommt aber nicht wirklich zustande.

Die Neu-Edition kommt in schicker Aufmachung. In das Digipack ist ein Booklet eingeheftet, das sämtliche Texte enthält (eine Seltenheit bei Live-Alben), historische Fotos, eine Liste der Konzerte der Welttournee, aktuelle Linernotes, u.a. vom Bassisten Bruce Lynch und dem damaligen Tour Manager Carl Miller, sowie einen Bühnenplan, der zeigt, an welcher Position die einzelnen Musizierenden standen.

Wertig!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Wild World 3:33
2Oh very young 2:28
3Sitting 3:15
4Where do the Children play? 3:40
5Lady D'Arbanville 4:02
6Another Saturday Night 2:41
7Hard headed Woman 3:48
8Peace Train 3:29
9Father & Son 3:38
10King of Trees 3:51
11A bad Penny 3:44
12Bitterblue 3:25
Besetzung

Cat Stevens (Voc, Ac. Git., Piano)
Gerry Conway (Perc)
Jean Roussel (Keys)
Anna Peacock (Voc)
Alun Davies (Voc, Git)
Sue Lynch (Voc)
Larry Steele (Voc, Perc, Git)
Bruce Lynch (B)
Jim Cregan (E-Git)



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>