Die Titelseite dieser Ausgabe ähnelt der vom November 2009. Beide Male habe ich mit CDs Zahlen gebastelt. Damals hatte ich anlässlich unserer 100sten Ausgabe mit 100 CDs eine 100 gelegt.
Jetzt ist eine 24 zu sehen – gestaltet aus 24 CDs, die in den 24 ersten MAS-Ausgaben besprochen wurden. (Aus technischen stimmt das nicht zu 100%; Red.) Denn die MAS feiert mit dieser Juni-Ausgabe ein Jubiläum. Gestartet mit der Juli-Ausgabe 2001 (in der u.a. Uriah Heeps Live-Doppel-CD Future Echoes of the Past besprochen wurde) haben wir die 24 Jahre nun vollendet.
Warum so eine Titelseite zum 24sten und nicht zum 25sten Jubiläum?
Aus dem einfachen Grund: Eine Titelseite zum 25sten wird es nicht mehr geben. Wie schon mehrfach erwähnt, steht ein Relaunch der MAS bevor, nach dem es keine monatlichen Ausgaben mehr geben wird. Möglicherweise ist dieses Monats-Editorial sogar das letzte seiner Art.
Gewiefte Mathematiker stehen jetzt mit einer zweiten Frage auf der Matte. Da jedes Jahr 12 Monate hat, müssten in 24 Jahren eigentlich 288 Ausgaben zusammengekommen sein. Die aktuelle MAS-Ausgabe trägt aber die Nummer 285. Was ist passiert? Ganz einfach. Drei Mal ist die MAS als Doppelausgabe für zwei Monate erschienen. Dadurch “fehlen“ drei Ausgaben.
In dieser Ausgabe fehlt nichts – außer vielleicht einem Interview. Wir haben unsere beiden Kolumnen. Ingo nascht an einer „Drachenfrucht“, während ich mich auf den dunkleren Seiten des Metals umgesehen habe.
Roland war wieder auf der Piste. Schostakowitsch wurde ihm aus der Moskauer und der Bostoner Perspektive nahe gebracht. So viel zur Klassik. Bei Godsleep gab es Metal und bei ¡Pendejo! Stoner Rock auf die Ohren. Und dann musste er sich auch noch den Missionsanstrengungen von Pontus J. Back erwehren.
Ich habe mich in gedruckter Form mit Höllen-Lärm, amerikanischer Musik in einem zerrissenen Land und einem Original der Hanauer Szene beschäftigt.
Ansonsten stöbert in den Reviews unserer möglicherweise letzten Monatsausgabe. Wir haben uns wieder umgehört, ohne auf irgendwelche Genregrenzen zu achten.
Genießt Pfingsten! Vielleicht kommt der/ein Geist ja über Euch. Es muss ja nicht der von Pontus J. Back sein.
Norbert von Fransecky