Shakey Graves

Can’t Wake Up


Info
Musikrichtung: Indie Pop-Rock

VÖ: 04.05.2018

(Dualtone)

Gesamtspielzeit: 52:46

Internet:

https://www.shakeygraves.com/
http://oktoberpromotion.com/
https://dualtone.com/


Shakey Graves, das ist eigentlich Alejandro Rose-Garcia. Der Musiker und Schauspieler aus Austin, Texas, legt mit Can’t Wake Up seine fünfte Veröffentlichung vor, in offiziellem Sinne jedoch das zweite Studio-Album. Elemente der Genres Blues, Folk und Rock bestimmen den Sound weitestgehend, auf den neuen Platte wird dieses noch erweitert um eine experimentell ausgerichtete Stimmung, Indie und Psychedelic mit einbeziehend.

Bereits der Eröffnungstitel in diesem Reigen ist mit einer verträumten Atmosphäre ausgestattet, ja, da schweben Erinnerungen an die Sixties mit, ein wenig Flower Power dazu, ein wenig mystisch wirkt es gar. “Kids These Days“ in absolut fröhlichem „Gute-Laune-Indie-Pop“-Gewand ist ein feiner Ohrenschmaus. “Climb On The Cross“ oder “Cops And Robbers“ sind ebenfalls kleine Pop-Perlen, und man spürt gewisse Reminiszenzen an die guten alten Sixties.

In der Gesamtheit betrachtet wird uns ein kompakt gestaltetes Album präsentiert, mit sehr harmonischer Musik, mir gefällt in diesem Zusammenhang “Mansion Door“ besonders gut, sehr schön sind die Vokal-Harmonien. Mit “Aibohphobia“ enthält die Platte einen sehr lustigen Song, der äußerst verspielt gestaltet im Arrangement klare Quellen aus den sechziger Jahren erkennen lässt. Spontan fällt mir die Formation The Dukes Of Stratosphear ein, das waren seinerzeit XTC unter diesem Pseudonym. Sicher ist diese Musik nicht „bequem“, doch mit ihrer verspielten Art der Arrangements spricht sie durchaus die Seele an und kann mit dieser mitunter verqueren Harmoniegestaltung punkten.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Counting Sheep
2 Kids These Days
3 Climb On The Cross
4 Dining Alone
5 My Neighbor
6 Excuses
7 Cops And Robbers
8 Mansion Door
9 Aibohphobia
10 Big Bad Wolf
11 Beack Seat Driver
12 Foot Of Your Bed
13 Tin Man
Besetzung

Shakey Graves (vocals, guitars)
Patrick O’Connor (guitars)
Jonathan Shaw (bass)
Christopher Boosahda (drums)
Rayland Baxter



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