Musik an sich


Reviews
Ella Endlich

Träume auf Asphalt


Info
Musikrichtung: Schlager

VÖ: 26.02.2016

(Electrola / Universal)

Gesamtspielzeit: 43:44

Internet:

http://www.ellaendlich.de


Ella Endlich durfte nicht nach Stockholm fliegen. Beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest konnte sie nur den siebten von zehn Plätzen erobern. Ob diese Entscheidung berechtigt war, oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Ich habe die anderen Songs nicht gehört.

Nach dem eher zweifelhaften Genuss der Träume auf Asphalt sehe ich Argumente sowohl für, wie gegen diese Entscheidung. Das Pro-Argument ist die Qualität der CD, die im Wesentlichen grauenhaften Plastik-Schlager-Beat enthält, der den Stampf Stampf Rhythmus liefert, über den sich Ella Endlich mit immer wieder überschrillender Stimme ergießt.

Gegen die Entscheidung spricht, dass das Album ganz massiv in der Tradition des Song Contests steht, der ja einmal ein reiner Schlagerwettbewerb war. In dieser tumben Tradition eines Bernhard Brink, eines Christian Anders oder einer Hanne Haller steht auch Ella Endlich, deren Nachname alle möglichen Spötteleien ermöglicht, die ich mir hier spare.

Wer fragt, woher denn die Punkte kommen, die unter dieser Review stehen, sollte sich im Internet einmal ein paar Fotos der Dame ansehen. Für das CD-Cover hat man ausgewählt, das die Künstlerin relativ unattraktiv darstellt. Sollte wohl zur Musik passen.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Spuren auf dem Mond 3:43
2 Adrenalin 3:43
3 Ein Traum, ein Koffer und Benzin 3:26
4 Ein goldener Käfig 3:20
5 Heimatland 4:05
6 Autobahn 3:21
7 Kein Liebeslied 3:46
8 Rot 3:18
9 Bist ein Feuerwerk 3:59
10 Peter Pan 3:41
11 Wer Flügel hat 3:15
12 Flieger aus Papier 4:06

 << 
Zurück zur Review-Übersicht