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Sabaton

Heroes


Info
Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 16.05.2014

(Nuclear Blast)

Gesamtspielzeit: 36:59

Internet:

http://www.sabaton.net/


Bei den Schweden von Sabaton hat man eigentlich nur drei Optionen: Lieben, hassen oder ignorieren. Das letzte Album Carolus Rex hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Zwischen Carolus Rex und dem neuen Album Heroes ist einiges bei Sabaton passiert. Die Band hat einen riesigen Popularitätsschub genossen, was allerdings auch dazu geführt hat, dass der Band so etwas wie die „Ballermannisierung des Metals“ vorgeworfen worden ist. Auch wurde das Personalkarussel der Band kräftig gedreht und bis auf Brodén und Sundström ist niemand mehr von der alten Bandbesetzung übrig geblieben.

Heroes klingt wie die logische Fortsetzung von Carolus Rex, dadurch dass man allerdings nicht wirklich etwas Neues wagt, sind das Album und seine Songs leider etwas voraussehbar. Manchmal weiß man genau was für eine Melodie, ein Riff oder Rhythmus kommen mag.

Die Songs klingen wieder sehr bombastisch, die Melodien und der Gesang sitzen recht schnell so tief im Gedächtnis, dass das Mitsingen bei den Konzerten der Band ohne Probleme klappen dürfte. Die herausstechenden Songs sind das schnelle “Night Witches“, das sehr eingängige “To Hell And Back“ und das mit sehr schicken Gitarrenriffs ausgestattete “Soldier Of 3 Armies“. Die Ballade “The Ballad Of Bull“ ist mit soviel Kitsch vollgestopft, dass man hier ganz schnell zum nächsten Titel weiterschaltet!

Textlich beschäftigt man sich wieder mit den Schlachten aus verschiedenen Kriegen. In einer Zeit, in der gerade in der osteuropäischen Nachbarschaft mit der Kriegsgefahr fahrlässig umgegangen wird, hat dies irgendwie einen faden Beigeschmack!



Rainer Janaschke



Trackliste
1Night Witches3:01
2 No Bullets Fly3:37
3 Smoking Snakes3:14
4 Inmate 48594:26
5 To Hell And Back3:28
6 The Ballad Of Bull3:53
7 Resist And Bite3:27
8 Soldier Of 3 Armies3:38
9 Far From The Flame3:47
10 Hearts of Iron4:28
Besetzung

Joakim Brodén: Vocals
Pär Sundström: Bass
Chris Rörland: Guitar
Thobbe Englund: Guitar
Hannes Van Dahl: Drums



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