Musik an sich


Reviews
Expecting Jewels

When Push comes to Shove


Info
Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 2010

(AlternaStyle)

Gesamtspielzeit: 43:01

Internet:

http://www.myspace.com/expectingjewels


In einem fetten Digi-Pack, das absolut nach einem soliden Label-Produkt aussieht, kommt das in Eigenregie produzierte und veröffentlichte Debütalbum von Expecting Jewels auf den Markt – und hätte es verdient die Metal-Charts von hinten aufzurollen.

Neben dem Fehlen überflüssiger Füll-Songs (Ich nehme mal an, dass die Band auch 70 Minuten Musik auf den Silberling hätte brennen können.) fällt der Verzicht auf das Anbiedern an aktuelle Trends und die stilistische Vielfalt auf.
Zwischen Rock, Metal und Punk angesiedelt können die Rheinhessen den Bogen von Iron Maiden („After the Take off“) über frühe Blind Guardian („Mr. Monkey“) bis Therapy? („All over the Place“) spannen. Wenn man dabei eine Schwachstelle suchen will, dürfte man auf die sich gelegentlich überschreiende Stimme kommen. Aber auch das kann Perlen wie „Peaches“ kaum am Lack kratzen. Dennoch ist das eine Baustelle, auf der die Band in Zukunft arbeiten sollte.

Bis dahin genießt man das rotzige „Tension Tamer“, bei dem die heiser aggressive Stimme wie Faust auf Auge passt, tritt das Gaspedal mit „Splendour obliges“ bis aufs Bodenblech durch oder ruht sich bei dem wiederum etwas zerschrieenen „Tie“ aus, dem das von souveränen Gesang und geilem melodischem Riffing geprägte leicht punkige „Worn out“ vorausgeht.

Eine Band, von der ich noch viel hören möchte!!!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Intro 0:45
2 Tension Tamer 2:50
3 Worn out 3:20
4 Tie 3:44
5 Bullet for a Madman 3:47
6 Peaches 4:31
7 After the Take off 2:34
8 Gunslinger 4:21
9 Mr. Monkey 2:53
10 Borrowed Time 3:10
11 Splendour obliges 4:05
12 Evidence ignored 3:56
13 All over the Place 3:02
Besetzung

Luke (Voc)
Rob (Git)
Andy (Git)
Marek (Voc, B)
Niels (Dr)



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