Musik an sich


Reviews
Unwritten Law

The Hit List


Info
Musikrichtung: Punk / Alternative

VÖ: 01.02.2007

(Bodog Music / Abydos Records)

Gesamtspielzeit: 72:14

Internet:

http://www.unwrittenlaw.com


...„Gib mir auch mal den Controller!“...“Nein ich spiele jetzt, was ist das denn eigentlich für`n geiler Song?“ – diese Frage wird sich der eine oder andere „Konsolenbegeisterte“ unter uns beim Spielen diverser Rennspiele (Schleichwerbung verbietet sich hier, aber Ihr wisst schon...) gestellt haben.

Es ist „ungeschriebenes Gesetz“, dass es sich hierbei nur um Unwritten Law handeln kann (man achte auf den unglaublichen Wortwitz – Na ja, vielleicht sollte ich doch weniger „zocken“!).

Die 1990 in San Diego, Kalifornien gegründete Rockband veröffentlichte in den 90ern ihr Debütalbum Blue Room, welches jedoch nicht von besonders großem Erfolg gekrönt wurde. Mit ihrem Underground-Hit "Cailin'" stellte sich kurz vor der Jahrtausendwende der lang ersehnte Durchbruch ein. Durch ihren etwas unkonventionellen Sound (die Band bedient sich gerne der Zuhilfenahme von Synthesizer-Effekten) hoben sich b>Unwritten Law bereits zu dieser Zeit von den zahlreichen Punk & New Rock Bands ab, was nachhaltig Spuren in der Szene hinterließ. Aufgrund der hohen musikalischen Qualität konnte die Band u.a. Josh Abraham (Korn, Limp Bizkit, Staind) sowie Miguel (Sublime, Long Beach Dub Allstars) für die Produktion ihres im Herbst 2002 unter dem Namen Elva erschienen Albums gewinnen.

Mit der Veröffentlichung The Hit List haben die vier Jungs im Februar 2007 nun, nach insgesamt sechs eingespielten Studio-Alben, quasi ihre erste Best-Of-Compilation auf den Markt geschmissen. Ungewöhnlich daran ist, dass sich b>Unwritten Law an die zahlreichen Konzerte erinnerten und nur Songs Platz auf der Scheibe gefunden haben, welche bei den Auftritten am häufigsten von den Fans gefordert worden sind. Da man sich im Laufe eines Musikerlebens durchaus weiterentwickelt, wurden diese Stücke kurzerhand neu eingespielt und mit der Zugabe zweier neuer Hits verfeinert. Empfehlenswert vor allen Dingen: „Shoulda Known Better “; “Celebration Song”; „Save Me“; „She Says“; „Cailin”.

Das Ergebnis dieses Machwerks kann sich wirklich sehen lassen und wird nicht nur bei Freunden der gepflegten Rockmusik zu dauerhaftem Genuss führen...ich dreh dann noch mal ne Runde!



Jens Helbing



Trackliste
1Shoulda Known Better3:23
2Celebration Song3:39
3Rescue Me3:03
4Save Me3:32
5She Says3:59
6Up All Night3:00
7Welcome To Oblivion3:51
8Seein`Red3:46
9Teenage Suicide2:42
10California Sky2:54
11Harmonic3:42
12Rest Of My Life2:34
13Blame It On Me2:32
14How You Feel2:49
15Lonesome3:34
16Cailin4:02
17Shallow3:00
18Superman3:47
19C.P.K.9:01
20Shoulda Known Better3:24
Besetzung

Scott Russo: lead vocals / guitars
Pat „PK“ Kim: bass
Steve Morris: guitars / back-up vocals
Tony Palermo: drums


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>