Barry Oreck And Friends
We Were Wood
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Barry Oreck, ein wohl nicht so bekannter Name im Genre der Singer/Songwriter, dabei kann der Musiker aus Brooklyn durchaus punkten mit seiner sehr harmonischen Musik, hier zu hören auf seiner aktuellen Veröffentlichung We Were Wood, seinem inzwischen fünften Album. Mit seinen Songs erzählt er Geschichten, die wohl Jede/n von uns betreffen können, persönliche Empfindungen, gesellschaftliche Themen, Politisches, Ökologie und halt Alles, was das alltägliche Leben betrifft. Wer sich das genauer zuführen möchte, dem bleibt dazu die Gelegenheit dazu im beigefügten Booklet mit allen Texten der zehn Songs.
Vorgetragen werden sie von Oreck mit sympathischer und individuell geprägter Stimme, begleitet von einer Band einfühlsamer Musiker*innen. Dezente Einflüsse aus Country und Bluegrass werden durch den Einsatz solcher Instrumente wie Mandoline und die Fiddle einbezogen. Darüber hinaus ergänzen die Harmony Vocals die sehr warm strahlende Stimmung. Wie oben angedeutet, gibt es auch Hinweise auf die Geschichte der Vereinigten Staaten, hier besonders zur Geschichte New Yorks, "Build Me A City : The Ballad Of Robert Moses" handelt von einem Mann namens Robert Moses, der New York einst veränderte, mit unterschiedlichen Folgen negativer als auch positiver Art.
Auch Quellen der amerikanischen Musik werden herangezogen, wie das keltisch inspirierte "The Crabbit Wee Tailors Of Forfar", eine Geschichte über schottische Schneider, unterstützt für den folkloristischen Ursprung durch das Akkordeon. Der Titelsong weist noch eine Besonderheit auf, indem eine Marimba als Instrument eingesetzt wird und eine besondere Stimmung verbreitet. Auf der Ballade "The Norris Dam" wird eine ganz besonders harmonische und warmherzige Stimmung verbreitet, Menschen, die die Heimat verlassen mussten, um dem Bau eines Damms zu weichen, das wird hier sehr überzeugend und leidenschaftlich vorgetragen, und auch hier zeigt sich die starke Ausgestaltung des sehr flexiblen Gesangs des Protagonisten.
Bis auf drei Songs, die Barry gemeinsam mit Rob Meador schrieb, stammen alle übrigen nur von ihm. Und das muss man ihm hoch anrechnen, solche Songs von großer Tiefe und Bedeutung mit recht verschiedenen Ausrichtungen mit einer durchgehend harmonischen Stimmung geschrieben zu haben. Das zeichnet den Protagonisten als niveauvollen Singer/Songwriter aus, dem es letztlich vergönnt sei, einen großen Schub an Popularität zu gewinnen!
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Just Enough Pain (3:45)
2 Build Me A City (4:58)
3 We Were Wood (4:44)
4 The Norris Dam (5:41)
5 The Crabbit Wee Tailors Of Forfar (4:32)
6 Ten Million Tears (2:58)
7 Snake Bones (3:34)
8 Trust (5:21)
9 She Was Supposed To Cry (3:31)
10 She Calms Me (5:25)
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| Besetzung |
Barry Oreck (guitar, lead vocals, percussion -#1, 3, 5, 6)
Jesse Miller (guitar, harmony vocals, mandolin - #10)
Rima Fand (violin, harmony vocals, marimba -#3)
Adam Armstrong (bass)
Bob Harris (mandolin - #2, 6, 7, 9, percussion - #1, 3, 5, 6, keyboards - #1)
Kevin Garcia (percussion - #1, 3, 6)
Ben Farmer (accordion - #5)
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