Für die eine oder den anderen ist es vielleicht schon fast so was wie ein running gag, wenn er in unseren Editorials vom Neustart der MAS liest. Aber auch wenn bislang offiziell noch nichts zu sehen ist, sind wir einen großen Schritt weiter. Die Redaktion weiß nun bereits, wie unser Magazin in der Zukunft aussehen wird. Seit ein paar Tagen ist eine Art Demo-Version für uns einzusehen.

Und an diesem Punkt muss einmal ein Name in den Fokus gestellt werden, der viel zu selten auftaucht. Unsere Autoren und Redakteure tauchen immer wieder gut sichtbar mit ihren Namen in den Inhaltsverzeichnissen auf. Aber der, der seit vielen Jahren im Hintergrund die Technik betreut – vor allem dann, wenn etwas mal nicht so klappt, wie es soll – erschien nur einmal im Jahr, wenn er ein Editorial geschrieben hat.

Hier also einen großen Dank an Linus Stubbert, der sozusagen als Maschinist dafür sorgt, dass wir anderen unsere mehr oder weniger hochgeistigen Gedanken zu Platten, Konzerten, Büchern und anderen mit der Musik verbundenen Phänomenen im Netz der Netze zur Diskussion stellen können. Danke, Linus!

In den kommenden Wochen will Linus u.a. noch die Suchfunktionen optimieren. Es wird Kommentare und Wünsche aus der Redaktion im Blick auf das Erarbeitete geben und vielleicht wird die (berufliche) Sommerpause der Zeitraum sein, in dem wir das über 20 Jahre alte MAS-Outfit in den Schrank hängen und die MAS 2.0 enthüllen.

Für den Mai liefern wir Euch einen dreifachen Doppelschlag: Zwei Buchbesprechungen, wie immer zwei Kolumnen und zwei Live-Berichte. Gelesen habe ich über den DDR-Sender DT 64 und Geschichten von Ulli Engelbrecht. Roland wankte wie so oft zwischen edlen Konzerthallen (Brahms, Mahler, Schostakowitsch) und ranzigen Rock-Schuppen (Saxon, Girlschool, Grand Slam) hin und her. Meine Kolumne hat sich die Südstaaten-Rocker Molly Hatchet zum Thema genommen, während Ingo sich mit einem über 20 Jahre alten Titel von Judy Bailey beschäftigt hat.

Daneben lohnt ein Blick in die News-Seite und vor allem den wieder gut gefüllten Review-Teil.

Möge der Mai einen Sommer einleiten, der die Menschen glücklich macht, aber auch der Natur genug zu trinken gibt.

Norbert von Fransecky