Ada Morghe

Lost


Info
Musikrichtung: Soul-Pop-Jazz-Fusion

VÖ: 14.02.2023

(Lalabeam Records)

Gesamtspielzeit: 41:36

Internet:

https://www.adamorghe.com/
https://mosaik-promotion.de/


Ada Morghe, ja, unter diesem Pseudonym agiert die 1975 in Düsseldorf geborene Schauspielerin, Sprecherin, Autorin und Jazzsängerin Alexandra Helmig. Unter diesem Namen tritt sie seit 2013 als Sängerin auf, mit dem Ergebnis ihres Debüt-Albums aus 2019, "Pictures". Musikalisch orientierte sich das Album an den Genres Jazz und Singer/Songwriter.

Mit Lost meldet sich die Band wieder zurück, aufgenommen in den Real World Studios (Peter Gabriel), mit einer Idee im Gepäck, wie es im Pressetext heißt: ...ein Album rund um die vier Elemente (Erde, Wasser, Feuer und Luft) zu kreieren.. Und erneut hat die Sängerin mit namhaften Cracks der Londoner Jazzszene zusammengearbeitet, wie dem Bassisten Livingston Brown, dem Gitarristen Luca Boscagin, dem Drummer Josh 'McKNasty' McKenzie und dem Keyboarder Luke Smith. Hinzu gesellten sich Gastmusiker wie die Harfenistin Ruth Wall und der deutsche Trompeter Till Brönner, die den jeweiligen Songs mit ihrer Beteiligung ihren Stempel aufdrückten.

Nicht nur das Genre Singer/Songwriter und Jazz wird hier abgedeckt, sondern auch Pop, Funk und Soul haben Einzug gehalten und bieten gemeinsam eine sehr angenehme Mischung. Als Ergänzung des Projekts hat man die Möglichkeit, sich die Absicht mittels der im separaten Booklet zu lesenden Texte ein wenig näher zu bringen. Die Geschichte ("The Story") beginnt nach einer kurzen instrumentalen Einleitung. ("Prologue")

Und hier spürt man bereits diese lässige Art von Fusion, sehr entspannt und mit sanftem Groove unterlegt erzählt die Protagonistin mit ebenso cooler und entspannter und tiefer Stimme ihre Geschichten. Überraschend wird es zwischendurch, wenn sich die Vielseitigkeit der Stimme offenbart, so muss ich bei "Water" sofort an eine Mischung zwischen Grace Jones und Marianne Faithful denken. Sehr gut eingesetzt sind im Zusammenhang der musikalischen Gestaltung die Arrangements von Streichern und Bläsern, das sollte erwähnt werden.

"In Space", ja, hier bestimmt Ruth Wall den Sound durch die Harfe, ein dezentes keltisches Element fließt dahin, leider für noch nicht einmal eine Minute, bevor es dann nahtlos übergeht zum nächsten Titel. Der nächste Gast ist nun Till Brönner, wir hören ihn mit dem Song "At This Place", mit einem leicht melancholischem Solo verleiht er dem Song eine feine elegante Note.



Wolfgang Giese



Trackliste
1 Prologue
2 The Story
3 Begins
4 Water
5 Flows
6 Time Is Ours
7 This Is Me
8 Lost
9 In Space (feat. Ruth Wall)
10 Here Now
11 Everything Is Everything
12 Fire Calls
13 At This Place (feat. Till Brönner)
14 We Are One
Besetzung

Ada Morghe (vocals, piano, backing vocals)
Livingstone Brown (bass, percussion, keyboards, guitar, backing vocals)
Lucas Boscagin (guitars, percussion)
Luke Smith (keyboards, organ, piano, percussion, backing vocals)
McKnasty (drums, percussion, backing vocals)
Quinn Quinton (sax)
The Heavytones
Ruth Wall (harp, bray harp)
Till Brönner (flugelhorn)
Stefan Pintev (violin, viola)
Boris Matchin (cello)



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>