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Motörhead mit neuem Material auf den Sommerfestivals
Wenn Motörhead in diesem Sommer bei Rock am Ring und Rock im Park auf der Bühne auftauchen, werden die Fans zum allerersten Mal mit den brandneuen Songs des kommenden Albums konfrontiert werden. Das Inferno wird nämlich erst in der darauf folgenden Woche in den Läden stehen.

Wer die Geschchte der Band kennt, wird der SPV-Ankündigung, dass es sich erneut um "ein kompromissloses Motörhead-Statement mit zwölf packenden neuen Songs und den für diese Band typischen Rock-Riffs, schneidigen Soli, donnernden Schlagzeug-Grooves sowie der rauen Stimme ihrer Galionsfigur Lemmy" handelt, bedingungslos trauen.

"Das überwiegende Material auf `Inferno´ wurde von Phil und Mikkey geschrieben. Ich habe dann in einer Panikaktion die Texte dazu verfasst und anschließend die Ideen der beiden nach Leibeskräften versaut,", stapeltt Lemmy mit seinem eigenen britischen Humor tief. "So funktioniert es ja immer bei uns. Wer Motörhead kennt, weiß wie bei uns der Hase läuft." Inhaltlich äußerte Lemmy sich zu den Stncke "The Killers", "Suicide" und Smiling like a Killer: "Ich beschäftige mich auf `Inferno´ mehrfach mit dem Thema `Mord´ aus unterschiedlichen Gesichtspunkten.

Für Gastauftritte bei "Terminal Show" und "Down on me" konnten Motörhead niemand Geringeren als Gitarrengenie Steve Vai gewinnen Vai zählt sein Jahren zu den erklärten Motörhead-Bewunderern und demonstriert hier, dass sein virtuoses Spiel ebenso perfekt zu Lemmy & Co. passt, wie einst das von Slash, der sich in den frühen Neunzigern auf dem Album March ör die ebenso in den Dienst der Rocklegende stellte wie Kultsänger Ozzy Osbourne.

An anderer Stelle belegen Motörhead, dass sie sehr wohl über den Tellerrand des reinen Hard´n`Heavy-Genres hinausblicken können. Der "Whorehouse Blues" dokumentiert schon im Titel, dass es sich hierbei um einen echten Country-Blues handelt, nur zwei Acoustic-Gitarren, eine Harp und Lemmy's Stimme.