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The Body & Full Of Hell
One Day You Will Ache Like I Ache
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Platten des Labels Neurot Recordings rennen in der Regel bei mir offene Türen ein. Beweisen die Musiker von Neurosis doch immer wieder Geschmack bei der Verpflichtung neuer Underground-Acts und fördern so manches Lärm-Kleinod zu Tage. Doch hier bin ich mir nicht so wirklich sicher, was ich davon halten soll…
One day you will ache like I ache ist eine Projektplatte des Doom-Duos The Body und der Noise-/Grindcore-Kapelle Full Of Hell. Bei einer gemeinsamen, langen Tour hat man sich kennen und lieben gelernt. Die gemeinsame Passion ist extreme Musik zu schaffen. Und mit dieser Kollaboration schiebt man die Extreme noch etwas weiter hinaus.
Bös verzerrte und klirrende Klänge dringen auch dem Lautsprecher. Unangenehm höhenlastig ist schon der Sound. Der Inhalt reizt die Sinne noch viel mehr. Eine wütende Mischung aus monotonen Drones, wüsten grindigen Attacken, spitzen, nervenzerfetzenden Schreien und maschinellen Industrial-Versatzstücken. Pure Gewalt und tiefste Verzweiflung wird hier in Form von Tönen kanalisiert, die einen nicht kalt lässt.
Schön ist das nicht, sondern purer und äußerst verstörender Ton gewordener Terror. Keine Musik im klassischen Sinne, sondern mehr eine Art weißes Rauschen, das einen immer tiefer in Richtung Hass zieht. Wo am Ende der Einspielung für die Musiker wohl Erlösung stand, bleibt für den Hörer - der Albumtitel kündigt es schon an - nur noch Schmerz zurück. „Release and be free! Accept the pain!“ steht gleichsam als Ratschlag wie als Warnung auf der Rückseite des Booklets.
In gewöhnlichen Maßstäben nicht zu bewerten!
Mario Karl
| Trackliste |
| 1 | One Day You Will Ache Like I Ache | 4:09 |
| 2 |
Fleshworks | 2:55 |
| 3 |
The Butcher | 5:39 |
| 4 |
Gehorwilt | 3:10 |
| 5 |
World of Hope and No Pain | 0:40 |
| 6 |
Himmel und Hölle | 5:55 |
| 7 |
Bottled Urn | 4:13 |
| 8 |
The Little death | 5:00 |
| 9 |
Cain | 6:30 |
| 10 |
Abel | 4:47 |
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| Besetzung |
The Body:
Chip King (Gitarre, Gesang)
Lee Buford (Schlagzeug, Programming)
Full of Hell:
Dylan Walker (Gesang, Elektronik, Noise)
Spencer Hazard (Gitarre, Noise)
David Bland (Schlagzeug)
Sam DiGristine (Bass)
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