Musik an sich


Reviews
Artists united for Nature

Yes we can


Info
Musikrichtung: Benefiz-Pop

VÖ: 11.1989

(Virgin)

Gesamtspielzeit: 17:30


Bob Geldof hat mit seinem Band Aid Projekt 1984 einiges erreicht. Unter anderem hat er eine Tür aufgetreten, durch die in der nachfolgenden Zeit etliche engagierte Künstler geschritten sind. Er hat die Zeit der Benefiz-Bands, zusammengestellt aus möglichst prominenten Musikern, eröffnet.

Eine von ihnen, initiiert von dem Produzenten Harold Faltermeyer, waren 1989 die Artists united for Nature, die sich zusammengetan hatten, um Geld für den Erhalt des Regenwaldes einzusammeln. Ein in jeder Hinsicht durchschnittliches Projekt.

Faltermeyer hat eine gefällige Soft Pop Nummer komponiert, die kompetent eingespielt sicher das Potenzial hat in der richtigen Situation die Feuerzeuge zum Schwingen zu bringen. Einem sanften Pianoeinstieg, folgt der Gesang, bei dem sich – wie bei diesen Projektbands üblich – die Sänger und Sängerinnen zeilenweise ablösen. Das Nebeneinander von sanften Frauenstimmen und Rockröhren, wie der von Joe Cocker verschafft der Nummer echte Dynamik.

Etwas großzügiger hätte man bei der Ausstattung sein können. Die Linernotes sind spartanisch. Und statt denselben Titel in vier Edits, die sich nur in Länge und Gesang unterscheiden, aufzunehmen, hätte der eine oder andere Beteiligte eine Live-Aufnahme einer seiner Titel o.ä. spendieren können. Der „Nature Sounds“ Edit entspricht mit seinen gesampelten Naturgeräuschen zumindest dem Zweck der Scheibe.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Yes we can (Extended Version) 5:25
2 Yes we can (Instrumental) 3:57
3 Yes we can (Single Version) 3:57
4 Yes we can (Nature Sounds) 3:50
Besetzung

Ian Anderson
Carol Decker
Herbie Hancock
Stevie Lange
Maggie Reilly
Chris Thompson
Stefan Zauner
Sandra
Richard Page
Chaka Khan
Harold Faltermeyer
Joe Cocker
Tommy Johnson
Brian May
Jennifer Rush
Michael McDonald



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>