Musik an sich


Reviews
Schöftland

Der Schein trügt


Info
Musikrichtung: Alternative Pop

VÖ: 16.04.2010

(Chop / Hárt)

Gesamtspielzeit: 36:13

Internet:

http://www.schoeftland.com
http://www.chorprecord.ch


Nach der EP Nur Touristen von 2007 legen die Schweizer Schöftland nun Ihr Debütalbum Der Schein trügt vor.
Erst einmal zu den Äußerlichkeiten: Das Album kommt im schön gestalteten Digipack daher mit ebenso schön gestaltetem 12-seitigem Booklet mit gut lesbaren Texten daher. Die Schweizer bieten Texte in Hochdeutsch, die ein wenig an Element of Crime / Sven Regener Texte erinnern, womit wir bei der Musik wären.
Das Eröffnungsstück Der Sturm erinnert schon stark an eben EOC, die Gitarren, die Melodie aber vor allem der leicht quengelige Gesang. Ansonste spielt sich die Band durch tolle Alternative Musik die ein wenig Radiohead in sich hat („Der Schein trügt“), mal ein wenig Cure in sich trägt (die eher lichten Cure in „Liebesbrief“). „Komet“ mit seinen perlenden Gitarren, dem leicht maritimen Rhythmus könnte so original wiederum von den Elements stammen. Hier sind auch die Melodien, der tiefe Bass und das schleppende Schlagzeug deutlich von EOC beeinflusst.
Insgesamt bieten die Schweizer 10 musikalisch wunderbare Tracks, gut arrangiert und produziert. Zumeist im Balladen oder Midtempobereich angelegt eine wunderschöne Platte in der richtigen Stimmung.

Störfaktor ist auf Dauer der Gesang, der doch ein wenig zu gleichförmig ist und auch manche Texte wirken etwas überambitioniert.

Unter dem Strich jedoch ein feine Scheibe, die insbesondere Fans der Musik von Element of Crime zu empfehlen ist.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Der Sturm3:50
2 Blaulicht3:26
3 Der Schein trügt4:46
4 Liebesbrief3:23
5 Komet4:34
6 Das ich schlief3:46
7 Das Biest3:30
8 Wir könnten fliegen 3:20
9 Niemandsland4:11
10 Kleinstadt4:47
Besetzung

Floh von Grönigen
Kasper von Gröningen
Patrick Zosso
Dtefan Rolli
Sascha Mathys


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>