Musik an sich


Reviews
Marshall Law

Power Game


Info
Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 01.03.2010 (1993)

(Angel Air / Fenn)

Gesamtspielzeit: 46:35


Marshall Law ist eine Band, die man der zweiten Reihe der New Wave of british Heavy Metal zurechnen kann – und das gilt sowohl im Blick auf die Qualität, die Bedeutung und die Geschichte.
Wer die Truppe nicht kennt, hat nichts Entscheidendes verpasst; aber wer sie kennt, wird das was er hört, durchaus schätzen und genießen.

Gut 10 Jahre nach der Hochzeit der NWoBHM erscheint Power Game. Das rotzig Aggressive, das der Punk der ersten Well injiziert hat, ist mittlerweile von einen mit Glam angefixten AOR-Einfluss abgelöst worden. Das lässt Marshall Law etwas braver und poppiger klingen, öffnet dem Quintett aber auch die Türen zu Stadion-Rock Chören.

Die Grundbasis bleibt sauber hingelegter Heavy Metal, der sowohl lighte Thrash-Elemente, wie auch Led Zeppelin-Zitate einbauen kann.
Positiv ist zu vermerken, dass eigentlich alle Songs funktionieren, ob es der Thrash light des Openers ist, die Ballade „No Justice“, der dramatische Metal Goover „Psychodrama“, der druckvolle Metal Pop „Power Game“ oder der Power Song „Dead Zone“. Und das „Naked Aggression“ den aggressiven Thrash Start nicht durchhält, dürfte durchaus gewollt sein. Davon dürfte man sich eine größere Reichweite der Single versprochen haben.

Alles andere, als ein Fehlkauf!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Chain of Youth 4:19
2 Another Generation 3:26
3 No Justice 5:01
4 Searching for Paradise 4:49
5 Naked Aggression 4:32
6 Power Game 4:35
7 Edge of the World 4:41
8 Psychodrama 4:11
9 Dead Zone 3:22
10 Leviathan 4:16
11 Naked Aggression (Single) 3:22
Besetzung

Andy Pyke (Voc)
Roger Davis (B)
Andy Southwell(Git)
Dave Martin (Git)
Lee Morris (Dr)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>