Brett

Brett EP


Info
Musikrichtung: Alternative, Indie, Stoner, „Neo Kraut-Rock“

VÖ: 2016

(Eigenvertrieb / Digitaler Download)

Gesamtspielzeit: 23:12

Internet:

http://www.wirsindbrett.de
https://www.facebook.com/wirsindbrett


Brett sind vier Newcomer aus Hamburg, die es einem gar nicht so einfach machen, eine Schublade für sie zu finden. Aber das wollen sie eigentlich auch gar nicht. Sei's drum, verschwenden wir trotzdem ein paar Worte, mit was wir es hier zu tun haben.

Brett rocken wie Sau. Mit einer Ladung Indie im Gepäck, viel Geschmeidigkeit und nicht selten mit einer Wucht und Knirschigkeit, die selbst einer Stoner-Band zur Ehre gereichen würde. Einflüsse aus vergangenen Jahrzehnten (also denen, die heute noch/wieder als cool gelten) hört man durchaus. Diese werden aber zeitgemäß in den eigenen Sound gemixt. „Neo Kraut Rock“ ist in diesem Zusammenhang schon mal reichlich ironisch als Schlagwort gefallen. Klar, sind ja auch ein paar „Krauts“, diese Brett. Es wird auch deutsch gesungen. Mit Texten zwischen Liebesschmerz und Konsumkritik.

Sechs Songs sind auf der Debüt-EP der Band. Jeder Klingt ein wenig anders, jeder irgendwo etwas speziell, aber immer interessant und meist einnehmend. Tanzbare Rhythmen treffen auf kratzende, harten Gitarren, nervöser Zappel-Rock auf heimelige Melodien, Sprechgesang-artige Strophen auf den Robotik-Rock der Queens of the Stone Age. Mal schrammelnd, dann wieder sehr dicht groovend.

Dem sollte man mal sein Gehör schenken. Geht auch ganz einfach, denn die Band stellt die sechs Songs als kostenlosen Download auf ihrer Internetseite zur Verfügung. Wer der Band einen kleinen Obolus dafür zukommen lassen möchte, der wird bei iTunes oder Amazon fündig. Derzeit arbeitet man an einem kompletten Album. Diese EP machte auf jeden Fall schon mal Lust darauf.



Mario Karl



Trackliste
1Kollisionen von Millionen3:38
2 Zeiten3:43
3 I lös‘ mich auf3:58
4 Schattenmann4:27
5 Das mit dem Hund tut mir leid4:18
6 Konsum3:08
Besetzung

Max Reckleben (Gesang, Gitarre)
Stefan Schulten (Schlagzeug)
Felix Stackfleth (Gitarre)
Laurenz Gust (Bass)


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>