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Sankt Otten
Engtanz Depression
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Engtanz Depression! Das nenne ich mal einen lebensbejahenden Titel für ein Album! Tatsächlich haben die neuen instrumentalen Klangwelten des Duos Sankt Otten einen latent traurigen Unterton, was allerdings auch den Reiz des Albums ausmacht.
Ihren Sound haben Sankt Otten erweitert, zu den bisherigen vorwiegend elektronischen Sounds gesellen sich akustische Instrumente. Besonders gelungen finde ich das Piano im Song “Ich bau Dir ein Museum“, die Kombination mit tanzbaren Rhythmen funktioniert über das ganz Album hinweg. Egal ob es eher langsam zugeht wie eben beim Museumslied oder bei etwas schnelleren Stücken wie “Urlaub unter Psalmen“ oder “Karfreitagskarpfen und Dolce Vita“. Wobei das Attribut „schnell“ hier auch mich Vorsicht zu genießen ist!
“Engtanz Depression“ zeigt Sankt Otten in einem leicht verändertem Soundgewand und mit einer gemächlichen Weiterentwicklung. Wer bereits an Alben wie Messias Machine seine Freude gehabt hat, der wird, wie ich, auch hier begeistert sein!
Rainer Janaschke
| Trackliste |
| 1 | Urlaub unter Psalmen | 5:56 |
| 2 |
Beten, tanzen, küssen | 4:49 |
| 3 |
Wo es immer regnet | 5:12 |
| 4 |
Im Lichtorgelparadies | 5:25 |
| 5 |
Der Himmel ist voll | 3:58 |
| 6 |
Karfreitagskarpfen und Dolce Vita | 5:59 |
| 7 |
Sing die Apokalypse | 12:00 |
| 8 |
Die tragische Nummer | 4:36 |
| 9 |
Ich bau Dir ein Museum | 8:01 |
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| Besetzung |
Steffan Otten: Schlagzeug, Programming, Synthesizer
Oliver Klemm: Gitarre, Synthesizer, Piano, Harmonium
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