Musik an sich


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Dice

Newborn


Info
Musikrichtung: Space Folk

VÖ: 17.01.2011

(Scene Records / Pool)

Gesamtspielzeit: 60:04

Internet:

http://www.dice-band.de


Es ist ziemlich genau 10 Jahre her, seit ich das erste Mal etwas über Dice geschrieben habe. Es war eine Ankündigung für ein Konzert im Spandauer jwd am 27. Januar 2001 – nicht für die MAS, die wurde erst ein halbes Jahr später ins Leben gerufen. Seitdem kommen in mehr oder weniger großen Abständen Dice-Alben bei mir an. Sieben Reviews stehen mittlerweile im MAS-Archiv – und in allen sieben steht im Wesentlichen dasselbe.

Aber das ist okay so, denn die Veränderungen bei Dice wollen mit der Lupe gesucht werden. Auch die Tatsache, dass seit dem 2009er Album Versus without Versus, End Part mit Jens Lübeck Saxophon und Flöte mit am Start sind, setzt bestenfalls kleine Akzente.

Dice bewegen sich mit ihrem Space Prog also weiter harmonisch romantisch auf der grünen Wiese. Ihr Universum ist nicht das All von Hawkwind, mit seinen verwirrenden Sinenseindrücken, auch kein kriegerisches Star Wars-Imperium oder die fremdartigen Weiten von Arthur C. Clarke.
Das All, das Dice beschreiben, ist die unendliche Weite eines wolkenlosen Sommerhimmels, der sich an einem nicht zu heißen Tag über dem Betrachter erstreckt, der auf einer grünen Wiese fern des Getriebes der Stadt liegt, seinen Blick sich im Firmament verlieren lässt und auf eine die Seele streichelnde Fantasiereise gehen lässt.

Immer wieder schön und entspannend!
Und wie bei den Vorgängern hat Mastermind Christian Nóvé es geschafft, das Album nach fast auf die Sekunde genau 60 Minuten ins Ziel zu bringen.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1The Future is still waiting 8:12
2 Crying Angel10:03
3 On the Way13:52
4 Dancing with all Gods10:51
5 Tomorrows World 6:26
6 Time moves in Circles10:32
Besetzung

Christian Nóvé (Voc, B, Git, Keys)
Peter Viertel (Git)
Jens Lübeck (Sax, Flöte, Sitar)
Tom Tomson (Dr)


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