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Eatliz

Delicately Violent


Info
Musikrichtung: Alternative Rock Pop

VÖ: 19.02.2010

(Anova / Intergroove)

Gesamtspielzeit: 21:18

Internet:

http://www.eatliz.com


Delicatly Violent vereint quasi das, was für das überall hoch gelobte Debüt Violently Delicate nicht gut genug war. Ich muss zugeben, das ich das Debütalbum nicht kenne, aber es wird dann schon seine Berechtigung gehabt haben, warum diese sieben Stücke eben nicht auf das Debüt genommen wurden.
„Food Fighters“ ist noch recht gefälliger, aber unspektakulärer Independent Rock. Der Gesang ist gut, die Gitarre akzentuiert und die Breaks an den richtigen Stellen.
“Fire“ ist ebenso noch gefällig, ein verträumter Artpopsong, mit feinen Arrangements. Netter Bass und netter Song, aber auch nichts, was nicht andere Bands schon gemacht hätten.
„Must get Laid“ ist ein schlechter Versuch, die Schärfe von Nirvana und die Originalität der Pixies zu erreichen.
„Pink bible“ versucht sich als stilles kleines Artpopliedchen, eigentlich gar nicht so schlecht gelungen, wäre aber wahrscheinlich besser zwischen anderen starken Songs in einem starken Album aufgehoben. Auch sind die später auftauchenden ausufernden Gesänge im Chorus nervig.
„No Feelings“ ist eher belanglos und rauscht an einem vorbei.
Die Coververson von Björks „Army of Me“ ist wiederum recht okay, wobei das mehr an der Stärke des Originals liegt denn an der Neuinterpretation. Denn diese ist nicht wirklich originell.
Fazit: Für Fans und zur Überbrückung bis zum nächsten Album okay, ansonsten wusste man wohl, warum man dieses Material eigentlich nicht als Album veröffentlichen wollte.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Food Fighters4:09
2 Fire4:04
3 Spliff1:50
4 Must get laid2:34
5 Pink Bible4:21
6 No Feelings2:18
7 Army of me2:02
Besetzung

Or Bahir: Gitarren
Guy Ben-Shetrit: Gitarre, Gesang
Amit Erez: Gitarren, Gesang
Omry Henegby: Schlagzeug
Hadar Green: Bass,Gesang
Lee Triffon: Gesang, Bass
Adam Scheflan: Keyboards



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