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Musik an sich
 
Chinchilla - The last Millenium
11.3.2002 (Metal Blade)
Heavy Metal
 

Chinchillas sind kleine niedliche Nager mit ´nem ganz ganz weichen kuscheligen Fell. Warum sich eine Metal-Band danach benennt ??? Wahrscheinlich ´ne 5 in Bio gehabt. Aber sei´s drum. Viel mehr Gemäkel wird es in dieser Review nicht mehr geben.

Nach ´nem kurzen Intro bläst uns ´ne Art Judas Priest mit Bruce Dickinson am Mikro aus dem Sessel. Das ist nicht originell, aber klasse, auch wenn der Sänger die Qualität nicht zu jedem Zeitpunkt halten kann. Bei "They are Liars" kommt genauso unvermittelt die Assoziation zum good old Rock´n´Rolf. Und damit hätte man die stilistische Einordnung auch schon ziemlich präzise. Man baut auf den großen Heroen der NWoBHM auf und hüllt sie in ein powermetallisches Gewand, das weniger den Pomp und Bombast von Helloween, Gamma Ray und ihren Clones im Auge hat, als die kraftvolle Direktheit der Ex-Piraten oder Kampfgefährten in der Preisklasse von Holy Mother.

Im Korb hat man alle Kaliber, vom treibenden Rocker über entspannende Midtempo-Nummern, bis zu balladesken Klänge. Und selbst dort ("Victims of the Night") - für viele Konkurrenten die tödliche Achillesverse - kann man überzeugen. Das Cover von "The Boys are back in Town" belegt zwar vor allem den Grundsatz, dass es sich nicht lohnt Geniestreiche verbessern zu wollen. Aber lassen wir den Jungs den Spaß, einen ihrer Faves zu Gehör zu bringen.

Ein Pflichtkauf, der nicht enttäuschen wird.

Norbert von Fransecky

16 von 20 Punkte

www.metalblade.de

 

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