25 Years after - Mein Leben mit der CD; Folge 167: Troopers - Troopers





Anfang des 20sten Jahrhunderts begann erst noch sehr vorsichtig der Siegeszug der Schallplatte. Nach dem zweiten Weltkrieg löste die Vinyl-Scheibe die Schellack-Platte als vorherrschendes Format ab, die aber noch Bestand hatte.

Als ich mir nach meiner Konfirmation 1977 die erste Stereo-Anlage kaufte, verfügte der Plattenspieler noch über drei Geschwindigkeiten: 33 rpm für Vinyl-LPs, 45 rpm für Vinyl-Singles und 78 rpm für Schellackplatten.

Schallplatten, die für mich relevant sind, sind ab Mitte der 50er erschienen. In der Kolumne vom Januar habe ich daher ein neues Kriterium für die Auswahl meiner Monats-CD beschrieben. Denn meine CD-Sammlung hatte einen Umfang erreicht, bei dem die laufende Nummer der CD so hoch war, dass sie auch das Veröffentlichungsjahr eines Albums sein konnte.

Das ist mir Anfang 2000 bewusst geworden und ich habe begonnen Alben zu kaufen, die ursprünglich im Jahr ihrer laufenden Nummer erschienen sind. Gelungen ist mir das zum ersten Mal mit Tommy von The Who aus dem Jahr 1969, das ich im Januar 2000 in Spandau erworben habe.

Da wir uns im Jahr 2000 befanden war es – rein theoretisch – möglich, etwa 30 Alben zu kaufen, bei denen laufende Nummer und Veröffentlichungsjahr identisch sind. Gelungen ist das allerdings nur neun Mal – drei Mal im Januar. Das hat Euch im Januar 2025 die Kolumne zu Simon and Garfunkel eingebracht.
Best of der Troopers von 2007


Ich hatte auf mehr gehofft. Aber leider habe ich mir Anfang 2000 (wie üblich) so viel CDs zugelegt, dass bereits die erste CD im März die laufende Nummer 2000 trug und somit die letzte CD war, bei der es möglich war, das laufende Nummer und Veröffentlichungsjahr identisch sind. Die Identität dieser CD enthülle ich im nächsten Monat.

Im Februar hatte es fünf CDs gegeben, bei denen es mir gelungen war laufende Nummer und Veröffentlichungsjahr zu synchronisieren: 1981, 1982, 1993, 1996 und 1999. Die beiden 80er Jahre Alben, Saga und Chris de Burgh, hätten es durchaus verdient hier zu erscheinen; zumal beide noch nicht in dieser Kolumne vertreten waren. Die 90er Alben von Richthofen und Queen mit George Michel waren da deutlich abgeschlagen.

Durchgesetzt haben sich am Ende die Troopers mit ihrem gleichnamigen Album aus dem Jahr 1996, da ich sie als erstklassige Vertreter des Oi!- und Street-Rocks gerne in der Kolumne haben möchte und sich in meiner Sammlung (bislang) nur ein weiteres Album der Band, die Best of Bestialisch von 2007, befindet.


Norbert von Fransecky



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