Dawda Jobarteh
Do You Know A Place Called Flekkerøy?
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Mit Dawda Jobarteh stellt sich ein Kora-Spieler aus Gambia vor. Diese 21-saitige Stegharfe stammt ebenso wie Jobarteh aus der Gegend um Gambia und aus dem Senegal.
Die Kora klingt bisweilen so der Sound der Harfe, wie man sie von Andreas Vollenweider kennt. Maßgeblicher Musiker neben Jobarteh ist der norwegische Trompeter Gunnar Halle, der mit seinem eigenständigen Fusion/Jazz-Rock-Sound bereits auch einige wichtige Zeichen setzen konnte. Sein Spiel bringt auf Do You Know A Place Called Flekkerøy? den starken jazzigen Anstrich ein. Und zusammen mit der Perkussion und dem Schlagzeug vereinen sich Afrika und Europa zu diesem spannenden Projekt um die Verschmelzung verschiedener Kulturen.
Afrikanische Rhythmen und die Improvisationsfreude des Jazz sind eine vorbildliche Fusion eingegangen, die in einem sehr unterhaltendem und mitreissendem Sound unterhält. Dabei wird der Protagonist auch einbezogen in den Improvisations-Modus des Jazz und zusammen mit Halle wird dieser Freiraum ausgiebig genutzt.
Diese Musik klingt sehr natürlich und scheint der Tiefe der Seele zu entspringen, enthält sie doch reichlich Wärme und Schönheit. Darüber hinaus vermag Trompeter Halle durchaus die Klarheit der norwegischen Landschaft mit seinem Spiel einzubringen und trägt mit diesem nordischen Element stark zur spannungsgeladenen Atmosphäre bei.
Doch wo liegt bitteschön Flekkerøy? Gemäß der Presseinfo bezieht sich der Titel des Albums auf die kleine norwegische Insel Flekkerøy, für Dawda sei sie Sinnbild für Schönheit und Komtemplation, eines Zustandes des Geistes und eines Ortes der Besinnung. Und so gelingt es den Musikern vortrefflich, mich auf die mir unbekannte Insel mitzunehmen und dieses Gefühl teilen zu dürfen.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Do You Know a Place Called Flekkerøy?
2 Mbasi Got Lost in the Woods
3 Yankouba
5 New Planet
6 Togo
7 Winter Trees Standing Sleeping
8 Jackie - Ing
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| Besetzung |
Dawda Jobarteh (kora, electric kora, vocals)
Gunnar Halle (trumpet)
Salieu Dibba (percussion)
Stefan Pasborg (drums, gongs)
Elysée Sangaré (bass)
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