Enemy inside

Phoenix


Info
Musikrichtung: Modern Hard Rock

VÖ: 28.09.2018

(Roar)

Gesamtspielzeit: 50:02

Internet:

http://www.enemy-inside.com


Gleich die ersten beiden Stücke zeigen, wo die Band hin will – und woran sie scheitert. „Falling away“ ist treibender Nu Hard Rock mit Power. „Bleeding out“ beginnt mit geil burnender Gitarre. Das ist im Prinzip der nicht unsympathische Versuch die akustische Ästhetik des Nu Metal auf den Hard Rock zu übertragen. Wären da nicht die dünnen female Vocals, die dazu führen, dass man bei dem folgenden ruhigen Titelsong nicht die fehlenden Emotionen beklagt, sondern erleichtert ist, dass der Gesang wenigsten nicht nervt. Ähnliches gilt für die Power Ballade „Doorway to Salvation“.

In der zweiten Hälfte gibt es einige melodische Rocker mit positiven Ansätzen – „Angel's Suicide“ zum Beispiel, oder „Halo“, das wie gehabt im Wesentlichen auf jegliche Metal-Ambitionen verzichtet, aber ein paar schöne Riffs im Hintergrund liefert. Auch die Ballade „Dark Skies“ weiß, insbesondere mit seiner schönen Piano-Begleitung (Wer’s spielt, wird im Bookelt nicht verraten.), zu gefallen.

Echte Gründe für den Kauf sind allerdings schwer auszumachen. Stärkste Komposition ist das Texas-Cover „Summer Son“.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Falling away 3:53
2 Bleeding out 4:38
3 Phoenix 3:30
4 Lullaby 3:59
5 Doorway to Salvation (feat. Georg Neuhauser) 4:31
6 Angel's Suicide 3:59
7 Death of me 3:37
8 Oblivion 4:34
9 Halo 4:14
10 Dark Skies 4:44
11 Summer Son (Texas Cover) 4:05
12 Doorway to Salvation (Bonus Track) 4:29
Besetzung

Nastassja Giulia (Voc)
Evan K (Lead Git)
David Hadarik (Git)
Dominik Stoltzem (B)
Feli Keith (Dr)



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>