Musik an sich


Reviews
Ape Skull

Fly Camel fly


Info
Musikrichtung: Blues / Heavy Rock

VÖ: 15.05.2015

(Heavy Psych Sound / Cargo)

Gesamtspielzeit: 39:24

Internet:

http://www.apeskullband.com


Und ich dachte ich wäre langsam. Fly Camel fly ist vor acht Monaten erschienen. Seit fünf Monaten liegt das Album bei mir auf dem Schreibtisch. Und jetzt endlich mache ich die Review fertig – und ein Blick auf die Homepage der Band zeigt mir: Dort wird das Album noch gar nicht erwähnt.

Drehen wir’s ins Positive. Die Band kümmert sich offenbar vor allem um das wirklich Wichtige – das was hinten raus kommen soll: die Musik. Wenn dem denn so ist, haben Ape Skull verschiedenes richtig gemacht. Die Jahre von „1969 – 1972, eine goldene Zeit für die Rock Musik, sind der tragende Input für die Band“, heißt es auf der Band Homepage. Und das hört man! Im Wesentlichen haben wir es mit einem Mix aus den Stones, Jimi Hendrix und nicht zuletzt frühen Uriah Heep zu tun.

Der Orgel geschwängerte Opener „My Way“ und das darauf folgende „Early Morning“ mit seiner charismatischen Bluesstimme könnten von dem Uriah Heep-Vorläufer Spice stammen. Der repetitive Blues Rocker „Fly Camel fly” könnte sogar auf dem Uriah Heep Debüt stehen.
„Driver“, eine Art Light-Version von The Who und das im Beat wuzelnde „Kids in the Kitchen“ machen sogar noch einen Schritt zurück vor das Jahr 1969.
Der Blues Rock „A is for Ape“ schlingert zwischen den Stones und Jimi Hendryx hin und her.
„Heavy Santa Ana Wind“ gibt in seinem Titel viel von seinem Inneren Preis. Ein Santana Ansatz mischt sich mit einem Sound, der etwas zu scharf angesetzt ist, um wiederum als Proto-Heep Nummer durchzugehen,
Am Ende wird das Album etwas ruhiger und zum Ausklang sogar leicht proggig.

Klasse Teil!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1My Way 4:23
2 Early Morning 3:25
3 Fly Camel fly 5:42
4 Driver 4:51
5 Kids in the Kitchen 2:26
6 Tree Stomp 4:31
7 A is for Ape 4:58
8 Heavy Santa Ana Wind 4:14
9 Looking around 4:57
Besetzung

Giuliano Padroni (Dr, Back Voc)
Fulvio Cartacci (Git, Back Voc)
Pierpaolo Pastoreli (B, Back Voc)



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>