Musik an sich


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Atlas Sound

Let the Blind lead thoas who can see but cannot feel


Info
Musikrichtung: Indiepop

VÖ: 26.01.2008

(Kranky/Cargo)

Gesamtspielzeit: 50:13

Internet:

http://www.myspace.com/bradfordcox


Atlas Sound ist Bradford Cox - und umgekehrt. Der Deerhunter-Frontmann liefert mit Let the Blind... ein unberechenbares Soloalbum ab, bei dem man sich ständig fragt, was wohl als nächstes passieren könnte. Meistens geht alles ganz anders: Man wartet darauf, dass das Album nun irgendwann loslegt - und nichts passiert. Auf die bedeutunglosen Klänge von "River Card" folgen, nur leicht verändert, aber gerade dadurch von einer dem Titel entsprechend klirrenden Klarheit sprechenden Töne von "Quarantined", dem absoluten Highlight auf Let the Blind..."... naja, dem einzigen Höhepunkt! Das Album verbleibt in einer poppigen Ruhe, die man getrost auch Langeweile nennen kann, daran ändern auch die etwas mehr akzentuierten Rhythmen bei "Ativan" nichts mehr, da ist das Album nämlich auch fast zu Ende, und nicht viel ist bis dorthin passiert!

Let the Blind lead those who can see but cannot feel von Atlas Sound ist aufgrund seiner Länge noch einigermaßen als chill out-Musik zu gebrauchen, deswegen muss man sich das Album aber sicherlich nicht kaufen- ganz sicher nicht!



Andreas Matena



Trackliste
1A Ghost Story2:44
2Recent Bedroom3:47
3River Card3:20
4Quarantined4:20
5On guard3:40
6Winter Vacation4:01
7Cold as Ice3:33
8Scraping Past4:31
9Small Horror2:54
10Ready, set, glow2:59
11Bite Marks4:18
12After Class3:29
13Ativan2:51
14Let the Blind lead...3:46

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