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Musik an sich
 
Joshua Kadison - Vanishing America
Pop
 

Da singt er wieder, der gutaussehende Joshua, und Millionen Damenherzen schmelzen dahin, beim Klang seiner lieblichen Stimme. Und die ein oder andere Dame wird sich wünschen, Mister Kadison hätte diesen oder jenen Song ihr zu Ehren geschrieben.

Gegen Kadisons Sangeskünste ist nichts zu sagen. Und dass er Klavier spielen kann, hat er schon mit seinem Debüt "Painted Desert Serenade" bewiesen, mit dem er besonders hier in Deutschland großen Erfolg feierte. Es dürfte den meisten eher unbekannt sein, dass Kadison eben diese Talente, die er durchaus besitzt, auch auf dem 1996er Album "Delilah Blue" unter Beweis stellte.

Und genau da liegt der Haken. "Delilah Blue" muss sich, trotz wirklich guter Gospel-Soul-Songs, so schlecht verkauft haben, dass der Nachfolger "Troubadour in a Timequake" erst gar nicht in die Läden kam, sondern nur über Kadisons Webseite zu beziehen war. Tja, und genau das war dann wohl auch der Grund dafür, dass Kadison mit "Vanishing America" zurückkehrte zu jenen seichten Popballaden, wie man sie schon auf "Painted Desert Serenade" fand. Wer das Debüt mochte, der wird auch "Vanishing America" ins Herz schließen.

Doch ändert dies nichts daran, dass das Album eigentlich eine Rückentwicklung darstellt und eine Enttäuschung für all jene ist, die Kadisons wahres Erzähltalent bewunderten. Denn die Geschichten, die er erzählt, sind weit weniger liebevoll erzählt als noch auf den Vorgänger-Alben.

Und so sind neben den langen Haaren und dem romantischen, in braun gehaltenen CD-Cover auch jene Herzschmerzlieder zurückgekehrt. Armer Joshua.

Schade... seichter Piano-Pop ohne jegliche Offenbarung.

Katja Wenk

8 von 20 Punkten

 

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