Lowland Brothers
Over the Fence
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Dieses zweite Album der Lowland Brother baue auf dem „Sound aus Soul, Rock, Funk und Americana des Erstlings“ auf, behauptet der Promoter vollmundig zu Beginn des Waschzettels. Nun, den Erstling kenne ich nicht. Aber wenn er einen derartigen Sound haben sollte, dann bauen die Franzosen auf dem aktuellen Album eher deutlich ab als irgendwie auf.
Wenige kraftvolle Momente, wie das leichte Gedonner von „For a While“ rechtfertigen das Etikett „Rock“ in keiner Weise. „Just a rolling Man“ kann man zumindest den Versuch attestieren eine Soul-Nummer zu kreieren. Von Funk dagegen ist ebenso wenig zu spüren, wie von Rock. Und Americana ist ein derartiger Allerweltsbegriff, dass er genauso gut durch Indie ersetzt werden kann. Wer Fan von so was ist, wird sich wahrscheinlich auch an den kraftlosen hohen Vocals nicht stören.
Gelegentlich versucht sich das Quintett an Balladen. Das geht mal ins schleimige Beinkleid („Sound from the Attic“) liefert mit „Little big Man“, einem soften Pop-Song mit verfliegender Atmosphäre, aber neben „Just a rolling Man“ ein weiteres zumindest ansatzweise hörbares Stück.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Brotherhood's hazy Night | 1:09 |
2 | For a While | 3:34 |
3 | Can you hear me? | 3:55 |
4 | Little big Man | 4:00 |
5 | Sound from the Attic | 3:42 |
6 | Shape up | 3:30 |
7 | We shouldn't be here | 3:45 |
8 | Just a rolling Man | 3:54 |
9 | Here come the Shadow Heroes | 3:14 |
10 | Don't let me fall | 3:58 |
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Besetzung |
Nico Duportal (Git, Lead Voc)
Hugo Deviers (Git, Perc, Back Voc)
Max Genouel (B, Git, Back Voc)
Julien Bouyssou (Keys)
Gilles Delagrange (Dr, Perc)
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