Musik an sich


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Hank Williams

Moanin’ The Blues plus I Saw The Light


Info
Musikrichtung: Country

VÖ: 02.12.2016(1956)

Hoodoo Records (MGM)

Gesamtspielzeit: 77:28

Internet:

http://www.in-akustik.de/de/


Eine der frühen tragischen Personen der Musikgeschichte ist Hank Williams, dem ein kurzes Leben auf Erden beschieden war. So starb der am 17.September 1923 in Alabama geborene Country-Musiker bereits am 1.Januar 1953.
Und in dieser kurzen Zeit hatte er es vollbracht, posthum als einer der wohl wichtigsten und einflussreichsten Country-Musiker zu wirken. Seine eigenen Einflüsse waren Musiker wie Rufus Payne, Roy Acuff und Ernest Tubb. Seine musikalische Karriere startete 1937 als Moderator einer Radiosendung. Schon seinerzeit berichtete man über signifikante Alkoholprobleme des Musikers.
Sein musikalischer Durchbruch ergab sich durch einen Vertrag mit MGM Records und 1948 war es, dass eines seiner Markenzeichen entstand, der Song “Move It On Over“. Weitere Hits folgten mit “Lovesick Blues“, “Your Cheatin’ Heart“ und “Hey, Good Lookin’”.

Nach und nach zerstörte er seine Gesundheit massiv und auf dem Weg zu einem Auftritt in Ohio, nach einer ärztlichen Versorgung mit Vitaminspritzen und Morphium, stellte man nach einer Fahrzeugkontrolle fest, dass der Musiker bereits tot auf dem Rücksitz seines neuen Cadillacs lag.
Nun, kurz zuvor hatte er den im Nachhinein bedeutungsschwangeren Song “The Angel of Death“ eingespielt.

Auf dieser CD finden wir zwei komplette Platten des Künstlers, einmal ist das Moanin‘ The Blues und dann I Saw The Light, beide seinerzeit posthum im Jahre 1956 veröffentlicht. Dazu gesellen sich sechs Bonus-Tracks, darunter das bereits erwähnte “Move It On Over“.
Alle Songs entstanden in Nashville und Cincinnati, zwischen 1946-1952.

Alle Aufnahmen sollten Bestandteil einer ernsthaft geführten Sammlung mit Country-Musik zählen, denn Williams war einer jener Musiker, die diese Musik in eine neue Ära führte, er modernisierte sie sozusagen, spitze waren diese Songs, die sich im Honky Tonk-Stil bewegten. Markenzeichen war darüber hinaus seine kraftvolle nasale Stimme, oft voller Melancholie. Neben den Blueseinflüssen auf der ersten Platte kommen die Gospeleinflüsse auf der zweiten, das als eines der besten Country-Gospel-Alben gilt.



Wolfgang Giese



Trackliste
1) MOANIN' THE BLUES
1 Moanin' the Blues
2 Someday You'll Call My Name
3 Alone and Forsaken
4 Weary Blues from Waitin'
5 I'm So Lonesome I Could Cry
6 Low Down Blues
7 My Sweet Love Ain't Around
8 Honky Tonk Blues
9 Lovesick Blues
10 The Blues Come Around
11 I'm a Long Gone Daddy
12 Long Gone Lonesome Blues

2) I SAW THE LIGHT
13 I Saw the Light
14 Calling You
15 Dear Brother
16 Wealth Won't Save You
17 (I'm Gonna) Sing, Sing, Sing
18 Message to My Mother
19 How Can You Refuse Him Now
20 When God Comes and Gather's His Jewels
21 Jesus Remembered Me
22 House of Gold
23 Thank God
24 The Angel of Death

3) BONUS TRACKS
25 California Zephyr
26 Lost Highway
27 Why Don't You Love Me
28 Ramblin' Man
29 Settin' the Woods on Fire
30 Move it on Over
Besetzung

Hank Wiliams (lead vocals and guitar)
Zeke Turner (lead guitar)
Sammy Pruett (lead guitar)
Jack Shook (rhythm guitar)
Don Helms (steel guitar)
Ernie Newton (bass)
Cedric Rainwater (bass)
Fred Rose (organ, piano)
Owen Bradley (organ, piano)
Farris Coursey (drums)
Louis Innes (rhythm guitar)
Jerry Byrd (steel guitar)
Tommy Jackson (fiddle)
Clyde Baum (mandolin)
Chubby Wise (fiddle)
Don Davis (steel guitar)
Dale Potter (fiddle)
Willie Thawl (bass)
Bob McNett (lead guitar)
Jerry Rivers (fiddle)
Dale “Smokey” Lohman (steel guitar)
Bronson “Brownie” Reynolds (bass)
Guy Willis (guitar)
Charles Wright (bass)
Vic Willis (accordion)
Skeeter Willis (fiddle)
Hilous Butrum (bass)
Sammy Pruett (lead guitar)



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