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Larrikins

Am Ende war der Mensch


Info
Musikrichtung: Deutscher Hard-Rock

VÖ: 25.03.2016

(Rügencore / Cargo)

Gesamtspielzeit: 54:40

Internet:

http://www.larrikins.de


Wenn Larrikins mit „Nummer Drei“ starten, hat man das Gefühl eine Onkelz-CD in den Player geschoben zu haben. Und das Gefühl wiederholt sich im Lauf der folgenden knappen Stunde mehrfach. Die Truppe ist aber alles andere als eine reine Kopie. Sie deckt nur gelegentlich den gleichen stilistischen Bereich ab, wie die Frankfurter – im Falle von „Rampenlicht“ einmal sogar in textlicher Hinsicht.

Ansonsten wird das Artensterben thematisiert („Die Schuld daran“), deutlich gegen rechts Stellung bezogen („Scheiße (war schon immer braun)“) und darüber lamentiert, dass das Wesen des Menschen ein Leben ohne Zwang wohl unmöglich macht („Wären alle Menschen glücklich“). Zum Abschluss gibt es dann noch ein gemäßigtes Sauflied.

Musikalisch werden viele Register gezogen. Hard Rock, Punk und (Power) Metal auf der einen Seite; Melodischer Deutschrock, Hosen-artiges und Reggae auf der anderen Seite.

Für jeden Freund härterer deutscher Musik, der nicht mit massiven Scheuklappen durch die Welt rennt, liegt mit Am Ende war der Mensch ein verheißungsvoll vielfältiges Album von überdurchschnittlicher Qualität vor!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Nummer Drei 3:49
2 Die Schuld daran 2:58
3 Wären alle Menschen glücklich 4:21
4 Alles auf Anfang 4:06
5 Scheiße (war schon immer braun) 3:24
6 Kopie 3:40
7 Wer weiß noch 3:44
8 Zeit 5:52
9 Sternenlos 2:56
10 Glashaus 4:25
11 Wut 4:11
12 Rampenlicht 3:38
13 So wie früher 3:47
14 Aufs Leben 3:48

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