Musik an sich


Reviews
Grey Monday

Monster Mind


Info
Musikrichtung: Rock / Hard Rock

VÖ: 13.06.2014

(Stormy River / Hofa / Phononet)

Gesamtspielzeit: 48:06

Internet:

http://www.greymonday.ch


Die Schweiz steht eher für konservative Solidität, als für Aufmerksamkeit heischende Sensationen. Da passen Grey Monday gut ins Bild. Das Quintett kann heftig, stark und schnell werden; macht das aber nie exzessiv. Hier werden keine Grenzen überschritten und verschoben, sondern fachmännisch genutzt, was schon lange im Markt eingeführt ist.

Musik ist hier keine avantgardistische Selbstverwirklichung, sondern Unterhaltungshandwerk und zwar tatsächlich mit goldenem Boden - wenn auch vielleicht mehr für den Hörer, als dem am Hungertuche nagenden Musiker.

Mit dem eigentlichen Opener „Russian Roulette“ führt uns die Band zwar erst mal auf die falsche Fährte und lässt uns ein klassisches Heavy Metal Album erwarten. Prägender ist im Weiteren aber die kernige Stimme von Patrik Pfister, die Grey Monday durchgehend Kraft und Bodenhaftung verleiht, auch wenn das Power Level des Anfangs nie wieder erreicht wird.

Dafür gelingen sämtliche Balladen, die nie schmalzig oder fadenscheinig werden, wie es oft geschieht, wenn dem Sänger die Kraft fehlt, Gefühle zu inszenieren.

Anspieltipps sind:
- der kraftvoll epische Schlußstein „Feed it“,
- der Power Rock „Global Eyes“ mit seinen burning Guitars
und
- die Rock Ballade „Need“.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Final Bet (Intro) 0:22
2 Russian Roulette 3:37
3 Wooden Monster 4:25
4 Stress 4:11
5 Stormy River 3:43
6 Impression betrayed 4:14
7 On the Rocks 3:21
8 Dirty Thoughts 4:56
9 Need 3:35
10 Love kills slowly 3:26
11 Global Eyes 5:24
12 Nature's wayward Child 0:55
13 Feed it 5:59
Besetzung

Patrik Pfister (Voc, Keys)
Dominik Pfister (Lead Git, Back Voc, Keys, B)
Stefan Häberli (Dr)
Jasmin Wyssmann (B, Voc)
Michael Portmann (Git)



 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>