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K-OS findet Atlantis



In seinem Heimatland Kanada ist K-Os inzwischen eine Instanz: drei Juno Awards, vier MuchMusic Awards, sechs Canadian Urban Music Awards, einen Source Award, eine Grammy-Nomierung, Platinplaketten für Joyful Rebellion und die Publicity Stunt-DVD. Dazu Kollegenlob in Kübeln, unzählige Hitsingles und Dauerrotationen in Funk und Fernsehen. Man könnte sich einiges einbilden auf derlei Verdienste.

Den studierten Theologen K-Os aber interessiert das nicht. Ihn interessiert: Musik. Und deswegen hat er mit ATLANTIS – Hymns for Disco nun ein Album abgeliefert, das seine bisherigen Großtaten noch einmal spielerisch toppt.

"Ich versuche, mich immer weniger um irgendwelche Regeln zu scheren", erklärt er. „Denn was zeichnet einen revolutionären Künstler aus? Dass er neue Standards setzt, neue ästhetische Ideale schafft. Aber diese Ideale werden zu einem kreativen Gefängnis, wenn man sie nicht ständig aufs Neue hinterfragt.!"

Dieses permanente Hinterfragen ist der Motor von ATLANTIS – Hymns for Disco. Es ist eine beeindruckende Klanglandschaft, die er hier geschaffen hat, eine Landschaft ohne Grenzen, aber mit unzähligen Querverweisen. Und auch wenn das ganz bestimmt nicht seine Absicht war, so hat er doch – zwangsläufig – sein bislang persönlichestes Werk vorgelegt.

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