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Reviews
Ayreon

Universal Migrator, Part I & II


Info
Musikrichtung: Progressive (Metal)

VÖ: 26.07.2004

(InsideOut / SPV)

Gesamtspielzeit: 135:56

Internet:

http://www.ayreon.com


Sinnvoll oder Blödsinn? Arjen Anthony Lucassen löste im Jahre 2000 einiges an Diskussion aus, als er seine Universal Migrator-Scheibe nicht nur als zwei separate, aber gleichzeitig erscheinende Alben auf den Markt darf. Das hatten u.a. die Böhsen Onkelz und Guns’n’Roses bereits vorgemacht. Lucassen packte außerdem die gesamten sanfteren Stücke auf The Dream Sequencer und machte aus Flight of the Migrator eine krachende Prog-Metal-Scheibe.

Im Vorwort zu dieser Neuausgabe schätzt Lucassen die damalige Entscheidung als falsch ein. Die meisten Fans hätten die Möglichkeit, sich ihre Lieblings-Ayreon auszuwählen gar nicht wahrgenommen, sondern beide Scheibe gekauft. Daher habe er sich nachdem die Scheiben vergriffen waren, dazu entschlossen, die Neu-Edition als Doppel-CD zu veröffentlichen. Das ist grundsätzlich sicher sinnvoll, tilgt den Makel, dass die unterschiedlichen Stücke eben auf die beiden CD verteilt sind, aber nicht. Eine Durchmischung wäre sicher abwechslungsreicher gewesen, ist bei Konzeptalben, wie Lucassen sie ja liebt, aber im Nachhinein nicht mehr möglich.

Und so kann sich der Neu-Käufer nun in ein Wechselbad der Gefühle stürzen. Grundsubstanz ist natürlich in beiden Fällen der von Ayreon gewohnte Fantasy-Space-Prog. Im Falle des Dream Sequencer werden dabei Anklänge an Pink Floyd (<1,3,11>), Tiamat (<2>), die Galactic Cowboys (<5>) oder Blackmore’s Night (<7>) eingewoben. Auch folkige Einflüsse sind zu finden (<5>). Highlight dürfte die softe Prog-Hymne ”The first Man on Earth” sein.

Der Flug des Migrators nimmt seinen Kurs dann zwischen den Gipfeln der Power Metal- und Hard Rock-Gebirge hindurch. Da werden Gamma Ray (<3>) genauso gestreift, wie jüngere Deep Purple (<6>) oder Saga (<4>). Vor allem aber haben hier die Solisten das Sagen, egal ob Hammond, Gitarre oder Synthesizer. Da hier die härteren Tracks versammelt sind, nimmt es nicht wunder, dass der Flight of the Migrator wie eine teilweise Vorwegnahme des Star One-Projektes klingt.
Geil!



Norbert von Fransecky



Trackliste
CD 1: The Dream Sequencer
1 The Dream Sequencer (5:08)
2 My House on Mars (7:49)
3 2084 (7:42)
4 One small Step (8:46)
5 The Shooting Company of Captain Frans B. Cocq (7:57)
6 Dragon on the Sea (7:09)
7 Temple of the Cat (4:11)
8 Carried by the Wind (3:59)
9 And the Druids turn to Stone (6:36)
10 The first Man on Earth (7:19)
11 The Dream Sequencer Reprise (3:36)

CD 2: Flight of the Migrator
1 Chaos (5:10)
2 Dawn of a million Souls (7:45)
3 Journey on the Waves of Time (5:47)
4 To the Quasar (8:42)
5 Into the black Hole (10:25)
6 Through the Wormhole (6:05)
7 Out of the white Hole (7:11)
8 To the solar System (6:11)
9 The new Migrator (8:15)
Besetzung

CD 1
Arjen Anthony Lucassen (Git, B, Keys, Voc <8>)
Rob Snijders (Dr)
Erik Nordlander (Keys, Synth Solo <1,4,6>))
Clive Nolan (Synth Solo <3>)
Johann Edlund (Voc <2>)
Floor Jansen (Voc <2>)
Lana Lane (Voc <1,3,6> Back Voc <4,5>)
Edward Reekers (Voc <4>)
Mouse (Voc <5>)
Jacqueline Govaert (Voc <7>)
Damian Wilson (Voc <9>)
Neal Morse (Voc <10>)
Mark McCrite (Back Voc <10>)
Peter Siedlach (Strings)

CD 2
Arjen Anthony Lucassen (Git, B, Keys, Git Solo <1,4,5,7,8,9>)
Ed Warby (Dr)
Erik Nordlander (Keys, Synth Solo <1,3,4,5,7>)
Michael Romeo (Git Solo <2>)
Oscar Holleman (2. Git Solo <4>)
Gary (Hey!) Wehrkamp (Git Solo <6>, Synth Solo <6>)
Rene Merkelbach (Synth Solo <4>)
Clive Nolan (2. Synth Solo <5>)
Keiko Kumagai (Synth Solo & Hammond <9>)
Sir Russell Allen (Voc <2>)
Ralf Scheepers (Voc <3>)
Andi Deris(Voc <4>)
Bruce Dickinson (Voc <5>)
Fabio Lione (Voc <6>)
Timo Kotipelto (Voc <7>)
Robert Soeterboek (Voc <8>)
Ian Parry (Voc <9>)
Damian Wilson (Back Voc <2>)
Lana Lane (Voice <1>, Back Voc <4,5,6,9>)
Peter Siedlach (Strings)



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