Musik an sich www.midifiles.de

Reviews


Inhalt
News
Reviews
Leserbriefe
Impressum



Musik an sich
 
Crazy Town - Darkhorse
Bereits erschienen (Columbia)
NuMetal
Cover
Trackliste:
1. Decorated 3:10
2. Hurt you so bad 3:47
3. Drowning 3:22
4. Change 3:47
5. Candy coated 4:24
6. Waste of Time 2:56
7. Sorry 4:18
8. Battle Cry 2:50
9. Take it to the Bridge 3:19
10. Skulls and Stars 4:27
11. Beautiful 3:17
 

Mit einiger Vorfreude schiebe ich diese CD in den Player. Die bisherige Datenbasis ist zwar gering. Aber nach der Butterfly-Single gehörten Crazy Town bei mir zum Sahnehäubchen auf der NuMetal-Sosse.

Und dann das: Kaum hat der Player den Silberling geschluckt, verkündet er freundlich blinkend: 32 Tracks in 48 Minuten. Bei Hardcore-Acts gehören Takes zwischen 1 Minute und 1:30 zwar zum guten Ton. Aber hier kann das nur eins bedeuten. Und richtig. Nach 11 Stücken ist das Programm zu Ende. Dan gibt es haufenweise 3-Sekunden-Schweiger, zwischen denen sich zwei hidden Tracks verstecken - Track 32 natürlich und Track 23, der genialerweise erst nach 23 Sekunden abeginnt. GÄÄÄHHHNNNN !!! Aufregend und kreativ wie der 456.789ste Blondinenwitz. Das gibt Abzüge in de b-Note.

Ganz so schlimm ist das, was uns musikalisch geboten wird, zum Glück nicht. Crazy Town bemühen sich mit ausgiebigem Wechsel in Tempo- und Härtegraden um Vielfalt und Abwechslung. Das lässt Dark Horse nie langweilig werden. Was allerdings fehlt sind Musenküsse, wie der besagte Schmetterling. So verschwindet man ein wenig in der unübersehbaren Masse, die das Genre derzeit noch ausbrütet. Stauts: P.O.D. light.

Wer reinhören will, nehme "Drowning" oder "Change", als CD-typische P.O.D.-Clones, "Sorry", das Sensibelchen der CD, das heftige Gegenstück "Battle Cry" oder das zwischen HipHop-Flow und Hardcore-Shouts groovende "Take it to the Bridge".

Norbert von Fransecky

13 von 20 Punkte

 

Inhalt | Impressum | News | Reviews | Leserbriefe
zur Homepage | eMail Abo bestellen | Download aktuelle Ausgabe