Musik an sich Vocatus - Geld verdienen mit Beschwerden!

Artikel


Inhalt
News
Reviews
Leserbriefe
Impressum



Musik an sich
 
Hits und Flops 2002
 

Hier die Jahresresummes einiger MAS Mitarbeiter.

Manuel Liebler (Heavy Metal):

Beste CD`s des Jahres: 1. Sentenced - The Cold White Light
Perfekte Mischung aus finnischer Melancholie und Härte
2. In Flames - Reroute To Remain
In Flames schaffen es mit ihrem 2002er Werk Genregrenzen verschwimmen zu lassen
3. Nightwish - Century Child
Das beste Nightwish-Album aller Zeiten
4. Avantasia - The Metal Opera Pt. II
Fast unmöglich den ersten Teil zu toppen - doch für Super-Tobi kein Problem
5. Dream Evil - Dragonslayer
Mit dem richtigen Timing wären Dream Evil statt Hammerfall die New-True-Metal-Heroen

Beste Konzerte des Jahres:
1. Sentenced/Lacuna Coil/Blackshine in Nürnberg
2. Bang your Head-Festival 2002 in Balingen 3. Savatage/Blaze/Vicious Rumours in Langen

Newcomer des Jahres:
Dream Evil, Thunderstone

Enttäuschung 2002:
Manowars Wandlung zum absoluten Kommerz und Mr. Mayonaise behauptet immer noch das Gegenteil

Hoffnung für 2003:
Keine dämlichen Dancefloorcoverversionen von 80er Jahre Hits mehr !!!

Persönliches Journalistisches Highlight 2002:
Sentenced-Inerview auf dem Summer Breeze mit heiserer Krächzstimme

Peinlichstes Lieblingslied im Radio 2002:
"Rock my Life" von der "bezaubernden" Jeanette Biedermann

GeraldH (Country):

Beste CDs des Jahres: Dixie Chicks - Home
Faszinierende akustische Country Music, grandiose Songs und vor allem gesanglich ein echter Genuss.

Jamie Richards - No Regrets
Country pur, das Album zeigt beeindruckend, wie frisch und locker man zeitgemäße Country Music auch ohne Popeinflüsse präsentieren kann. Tolle Stimme, klasse Songauswahl.

Diamond Rio - Completely
Facettenreiche New Country Music von der besten Band, die Nashville aufzubieten hat. Jedes Mitglied der Band ein exzellenter Könner auf seinem Instrument, überragender Harmoniegesang.

Aaron Watson - Shut up and dance
Texanische Vorzeige-CD, begeisternde und ungezwungene Pure Country Music, traumhaft schöne Melodien, mitreißende Songs, beeindruckendes Songwriting.

Radney Foster - Another way to go
New Country / Songwriter Musik der Extraklasse. Qualitativ hochwertiges Songmaterial, eingängige Melodien und satter Sound. Sein bisher bestes Album.

Newcomer des Jahres:
Steve Azar - Sein beachtliches Debütalbum "Waitin' on Joe" sorgt für frischen Wind in Nashville, er setzt sich durch seinem eigenen musikalischen Weg von seinen Kollegen ab.

Konzert des Jahres:
Im Bereich Country Music gibt es hier leider wenig Möglichkeiten, einen US-Star live zu erleben.
Das Highlight mit Sicherheit das beeindruckende Solo-Konzert von Steve Earle in Mainz.

Hoffnung für 2003:
Es zeichnen sich einige interessante Konzerte für das kommende Jahr ab. Wäre zu schön, mehr Countrystars aus den USA in Deutschland erleben zu können.

Enttäuschung 2002:
Die entgültige Wandlung der Countryinterpretin Faith Hill hin zur aufgemotzten Pop-Diva, die musikalisch mit immer gleichem Songschema im kommerziellen Einheitsbrei versinkt.

Persönliches Journalistisches Highlight 2002:
Interview mit Jamie Richards

FrankH (Country):

Beste CD des Jahres:

Radney Foster "Another way to go"
Anthony Smith "If that ain't Country"
Jim Lauderdale "The Hummingbirds"
Buddy Miller "Midnight and lonesome"
Rodney Hayden "The real thing"

Konzert des Jahres:
Steve Earle - Solo & Acoustic Tour 2002

Newcomer des Jahres:
Anthony Smith

Enttäuschung 2002:
Die Verbreitung schleimiger Country Boygroups

Hoffnung für 2003:
Abschaffung der Country Boygroups

Persönliches Journalistisches Highlight 2002:
Konzertbericht über Steve Earle

Peinlichstes Lieblingslied im Radio 2002:
Fast alle Songs die heutzutage täglich im deutschen Radio laufen sind peinlich.

Daniel Syrovy (Jazz):
Beste CD`s des Jahres

1. Bob Dylan: Live 1975
2. Solomon Burke: Don't Give Up On Me
3. Miles Davis: Filles De Kilimanjaro (Rerelease)
4. Keith Jarrett/Gary Peacock/Jack DeJohnette: Always Let Me Go
5. Simon & Garfunkel: Live from New York City, 1967
[schwaches Jahr, drei Mal alte Aufnahmen]

Beste Konzerte des Jahres
1. ---
2. ---
3. Jan Garbarek in Wien, weil ich dann doch nicht hingehen konnte und es = angeblich furchtbar war

Newcomer des Jahres
Nichts umwerfendes. Als ob ich mich da auskennen würde.

Enttäuschung 2002
Jeder Tag, an dem ich entweder MTV (save The Osbournes) oder Kommerzielles Radio eingeschaltet habe.

Hoffnung für 2003
EIN guter Song. Das wäre schon genug... aber, wenn ichs mir aussuchen könnte: eine neue Band, die wirklich gut ist und kein "the" im Namen hat.

Persönliches Journalistisches Highlight 2002
Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht. Abgesehen von den vielen CDs die ich geschenkt bekomme, die aber fast alle nicht anzuhören sind?

Peinlichstes Lieblingslied im Radio 2002
Eindeutig: Pinks "Just Like A Pill"

Norbert von Fransecky (Rock & Heavy Metal, Progressive, christliche Rockmusik):

Die fünf beste CDs des Jahres (ohne Rangfolge):

Cyril Archard's morbid Feeling - "...in Inconstantia constans"
Cyril Archard's morbid Feeling flatterten mir Anfang 2002 als völlig unbekannte Größe in den CD-Player. Was die Franzosen auf "...in Inconstantia constans" an progressivem Feuerwerk abbrannten, lies mich a) alle Enttäuschungen über die letzten Dream Theater-Releases vergessen. Denn hier war die Scheibe, die ich von den New Yorkern erhofft hatte; und lies b) selbst den später im Laufe des Jahres erscheinenden DT-Doppeldecker "Six Degrees..." deutlich hinter sich, obwohl der das Beste ist, was DT seit "Awake" veröffentlicht haben.

Supertramp - Slow Motion
Mit ihrem 2002er Album haben es die Briten nicht nur geschafft nahtlos an die Qualitäten ihrer besten Alben anzuknüpfen. Sie entwickeln sich zudem weiter und präsentieren Kompositionen, die unzweideutig Supertamp sind und dennoch erwachsen und zeitgemäß klingen.

Peeping Toms - Peeping Toms
Eine gut gemachte Ska-CD ist fast immer eine sichere Bank; zum überragenden Erlebnis gehört aber etwas mehr. Den PT gelingt es karibische Lebensfreude mit relaxtem Swing zu einer äußerst lebensbejahenden Mischung zu verbinden.

Messiah's Kiss - Prayer for the Dying
Immer wieder werden Rainbow als Vorbilder aufgerufen - leider viel zu oft, die Rainbow der post-Dio-Ära - und dann oft noch in Richtung Melodic Metal/ AOR verwässert.
Messiah's Kiss sind anders. Sie trauen sich an die beste, die frühe Rainbow-Phase ran - und schaffen es tatsächlich die Fußstapfen zu füllen, in denen sie wandern. Wem die Scheibe zwischen "Rising" und "Long live Rock'n'Roll immer gefehlt hat. Hier ist sie.

Rollins Band - The only Way to know for sure
So muss ein wirklich rockendes Live-Album klingen: Power, Gefühl, Soli, packende Hooklines, Abwechslung und ein nachvollziehbarer Stimmungsbogen. Da läuft das Schweißwasser aus dem CD-Player.

Beste Konzerte des Jahres
Als Faulpelz, was Konzertbesuche anbelangt (2002 - 3 Konzerte mit 4 Bands) kann ich hier einen Gesamtrückblick liefern.
1) An der Spitze lagen eindeutig Supertramp in der Waldbühne, Berlin. Die Leistungen der CD wurden live zu 100% nachvollzogen. Alte und neue Hits kamen aus einem Guss - ohne jeden Bruch. Wahnsinn. Dazu gab's eine spritzige und nie verkrampfte oder kindische Kommunikation mit dem Publikum. Groß
2) Danach folgt Gary Moore (Arena, Berlin), der seinen Früh-90er Blues-Hard-Rock mit neuer Band ohne jede Abnutzungserscheinung präsentierte. Was im Gegensatz zu Supertramp aber völlig fehlte, war jede Weiterentwicklung.
3) Paul Simon (Walbühne) spielte ein handwerklich einwandfreies Oldie-Konzert, das aber nur selten wirklich Esprit hatte.
4) ZZ Top klangen in Berlin (Arena) saft- und kraftlos, waren instrumental unsauber und klangen in den schlimmsten Momenten, wie eine drittklassige Coverband. Enttäuschend

Demos/ Eigenproduktionen des Jahres (in Klammer: Monat des Reviews):
Rock:
Very Ape - Back in the EEC (April)
Gasoline - Million_Miles_Maker (August)
Prog:
Silent Exile - Dancing with Death (Oktober)
Sophistree - Seed (Mai/ Juni)
Metal:
Tuatha de Danann - Tingaralatingadun (Dezember)

Enttäuschung 2002:
Von Uriah Heep wieder nur (zwar gute) Aufwärmalben, aber nix Neues.

Hoffnung für 2003:
Dass das neue Scorpions-Album tatsächlich wieder an alte Glanztaten anknüpft.

6. Persönliches Journalistisches Highlight 2002:
Fällt mir nun grade nichts ein.

7. Peinlichstes Lieblingslied im Radio 2002:
Wenn ich was mag, ist mir das nicht peinlich.

Thorbjörn Spieß (Black Metal, Gothic, kranke Musik):

Beste CD`s des Jahres:
1. Black Heaven "Obscurity"
2. Samsas Traum "Ipsissima verba"
3. ZombieJoe "Vegas"
4. Blutengel "Angel Dust"
5. Untoten vs. SoKo Friedhof "Dresscode Black 2"

Beste Konzerte des Jahres:
1. The Crüxshadows in Lübeck
2. Zeraphine in Neumünster
3. Satyricon in Hamburg

Newcomer des Jahres:
1. ZombieJoe

Enttäuschung 2002:
1. Es gab eine neue Sentenced-CD.
2. Ich musste auf Grund meines Aus- und Umzuges das M'Era Luna-Festival sausen lassen.
3. Jürgen Drews ist auf dem Marktplatz in Bad Segeberg vor meinen Augen aufgetreten.

Hoffnung für 2003:

Ich möchte einfach, dass ich mit allem so weitermachen darf, wie ich es derzeit tue. Und dass es mir dabei gut geht.

Pers=F6nliches Journalistisches Highlight 2002:

Da gab es wenige, da ich nur wenig Gelegenheit für diese Tätigkeit fand. Wahrscheinlich das Interview mit den souveränen und konsequent überzeugenden Mactätus.

Peinlichstes Lieblingslied im Radio 2002:

Mein Radio ist dauerhaft auf NDR-Info eingestellt, da läuft neben Wortbeiträgen höchstens Jazz. Gegen gräusliche Mainstreamattacken bin ich also bestens gewappnet. Dass ich als Nachtgestalt nach wie vor Xavier Naidoo höre, ist mir nicht peinlich.

 

Inhalt | Impressum | News | Reviews | Leserbriefe
zur Homepage | eMail Abo bestellen | Download aktuelle Ausgabe